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Kanadas Regierung dreht Geldhahn zu

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Kanadas Regierung dreht Geldhahn zu

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    Kanadas Regierung dreht Geldhahn zu
    Kanadas Regierung dreht Geldhahn zu Foto: DPA

    Sportminister Gary Lunn sagte lediglich zu, die Regierung in Ottawa wolle ihren Teil dazu beitragen, Unternehmen und private Sponsoren zu gewinnen. Diese sollen helfen, eine Finanzlücke von elf Millionen Kanada-Dollar (7,7 Millionen Euro) zu schließen. Diesen Betrag hatte die Regierung bisher jährlich beigesteuert. "Premierminister Stephen Harper hat klar gemacht: Es gibt kein weiteres Geld im Budget. Punkt", sagte Lunn. "Man sollte nicht immer nach der Regierung rufen und sagen, das ist Euer Problem", kritisierte der Sportminister die Nehmer-Mentalität im Nationalen Olympischen Komitee Kanadas (COC).

    COC hatte zuvor erklärt, "Own the Podium" müsse drastisch heruntergefahren werden, wenn die Regierung nach den Olympischen Winterspielen ihren Anteil am Förderprogramm nicht weiter zahle. Die mit 117 Millionen kanadischen Dollar (82 Millionen Euro) ausgestattete Fünf-Jahres-Kampagne war 2005 mit dem Ziel ins Leben gerufen worden, dass Kanada die Medaillenwertung bei "seinen" Winterspielen gewinnt. Davon hat sich COC-Vorsitzender Chris Rudge jedoch inzwischen verabschiedet.

    Ein Wegfall der Regierungszahlung käme einer Mittelkürzung von 50 Prozent gleich. Die andere Hälfte des Jahresetats teilen sich die Regierung der Olympia-Provinz British Columbia und das Organisationskomitee VANOC über verschiedene Organisationen.

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