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Joachim Löw: "Alles wird genau beobachtet"

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Joachim Löw: "Alles wird genau beobachtet"

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    Joachim Löw: «Alles wird genau beobachtet»
    Joachim Löw: «Alles wird genau beobachtet» Foto: DPA

    Wie beurteilen Sie das 6:1 gegen Außenseiter Aserbaidschan?

    "Es war auf jeden Fall gegen diesen defensiv eingestellten Gegner eine enorme Spiel- und Kombinationsfreude zu sehen. Wir hatten viele gute Szenen und Chancen, haben sechs Tore erzielt. Man hat der Mannschaft angemerkt, dass es ihr Spaß macht. Sie hat auch nach dem 3:0 nicht nachgelassen. Natürlich war manchmal fast kein Durchkommen, weil Aserbaidschan mit zehn Spielern um den Sechzehner stand. Aber insgesamt bin ich zufrieden."

    Was bedeutet es jetzt, als Spitzenreiter in die Partie gegen die Türken zu gehen, die ja auch noch ungeschlagen sind?

    "Das bedeutet nach zwei Spieltagen eigentlich herzlich wenig. Dass die Türkei gegen Belgien gewinnt, war auch zu erwarten. Wir stehen am Anfang dieser Qualifikation. Jetzt kommt ein wichtiges Spiel, und das wollen wir natürlich gewinnen."

    Was hat für Sascha Riether in der Startelf gesprochen?

    "Das war eine ganz logische Sache für mich. Nach dem Ausfall von Marcell Jansen brauchten wir Außenverteidiger, die permanent mit in die Offensive gehen und die Mittelfeldspieler unterstützten. Heiko Westermann ist ein Spieler, der entweder im Zentrum spielt oder außen seine Qualitäten mehr in der Defensive hat. Im Spiel nach vorne darf das Spiel gegen so einen defensiven Gegner nicht stocken."

    War es von Lukas Podolski die von Ihnen erwartete Reaktion?

    "Jeder hat gesehen, dass Lukas eine andere Dynamik gezeigt hat. Das macht ihn auch stark. Ich konnte noch nicht von allen Spielern erwarten, dass sie so auftreten wie bei der WM. Aber wie Lukas mit unglaublicher Schnelligkeit in die Tiefe sprintet, ein Tor selbst macht und andere vorbereitet über die linke Seite - das ist schon sehr gefährlich. Ich hatte immer das Gefühl, dass er wieder auf dieses Niveau kommt."

    Was nehmen sie für Ihre personellen Planungen mit aus den ersten beiden Qualifikationsspielen?

    "Es ist immer das Ziel, dass man auch junge Spieler heranführt, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Wie es jetzt bei den beiden nächsten Spielen im Oktober aussieht, dass muss ich mir in aller Ruhe überlegen. Es gibt jetzt viele Spiele, die europäischen Ligen beginnen. Das wird alles genau beobachtet und dann wird man entscheiden."

    Kehrt Michael Ballack gegen die Türkei und Kasachstan ins Aufgebot zurück, wenn er in den nächsten Wochen in Normalform kommt?

    "Das ist jetzt nicht das Thema. Es gibt viele Spiele bis Oktober. Er hat erst zwei Bundesliga-Spiele bestritten. Es ist völlig normal, wenn ein Spieler nach drei Monaten Pause eine gewisse Zeit braucht. Das wird man in den nächsten Wochen sehen. Wenn ich der Meinung bin, dass er die Mannschaft verstärkt, dann klar. Aber jetzt ist natürlich wichtig, dass er seine Form findet."

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