Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Sonstige Sportarten
Icon Pfeil nach unten

Handball-EM: Mazedonier legen Protest gegen Deutschland-Sieg ein

Handball-EM

Mazedonier legen Protest gegen Deutschland-Sieg ein

    • |
    Der deutsche Nationalspieler Oliver Roggisch hat mit seiner Mannschaft bei der Handball-EM gegen Mazedonien gewonnen. Nun steht die Partie gegen Schweden bevor.
    Der deutsche Nationalspieler Oliver Roggisch hat mit seiner Mannschaft bei der Handball-EM gegen Mazedonien gewonnen. Nun steht die Partie gegen Schweden bevor. Foto: dpa

    Die deutschen Handballer feierten nach dem 24:23-Erfolg gegen Mazedonien als hätten sie soeben die Weltmeisterschaft gewonnen. Dabei waren sie gerade lediglich in einem Vorrundenspiel der EM erfolgreich. Doch dieser Sieg war einer der wichtigsten der vergangenen Jahre, räumt er der Mannschaft von Bundestrainer Martin Heuberger doch die Möglichkeit ein, in die Hauptrunde einzuziehen. Nur dann bestehen auch Chancen auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele in London.

    Um aus eigener Kraft in die am Samstag in Belgrad beginnende Hauptrunde einzuziehen, benötigt das Team um Kapitän Pascal Hens im abschließenden Vorrundenspiel an diesem Donnerstag (18.15 Uhr/ARD) gegen den WM-Vierten Schweden noch mindestens einen Punkt. Sollten die Deutschen sogar gewinnen, könnten sie aufgrund des Modus sogar mit der Optimalausbeute von 4:0-Zählern in die Hauptrunde einziehen. Eine Ausgangsituation, von der man nach der 24:27-Auftaktniederlage kaum zu träumen gewagt hätte.

    Deutsche müssen noch ein wenig bangen

    Noch allerdings ist der Sieg gegen Mazedonien noch nicht ganz in trockenen Tüchern. Die mazedonischen Verantwortlichen haben Protest gegen den deutschen Erfolg eingelegt. Nach Meinung der Mazedonier soll der letzte Wurf von Kiril Lazarov wenige Sekunden vor der Schlusssirene im deutschen Tor gewesen sein. Allerdings werden dem Einspruch kaum Chancen auf Erfolg eingeräumt. Videobilder belegen recht eindeutig, dass der Ball von der Latte zurück ins Feld sprang.

    Die Deutschen richten ihrerseits den Blick schon auf die Partie gegen Schweden. "Es wird ganz schwer", schätzt Spielmacher Michael Haaß. Zuletzt hatte die deutsche Mannschaft Anfang November beim Supercup gegen die Skandinavier gespielt und in Hannover eine 22:25-Niederlage erlitten. Ein Voteil für die Deutschen ist möglicherweise, dass die Schweden durch das 26:26 gegen Mazedonien und den 33:29-Erfolg gegen Tschechien bereits die zweite Turnierphase erreicht haben.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden