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Härtetest mit Messi: DFB-Elf als Bewährungsprobe

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Härtetest mit Messi: DFB-Elf als Bewährungsprobe

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    Härtetest mit Messi: DFB-Elf als Bewährungsprobe
    Härtetest mit Messi: DFB-Elf als Bewährungsprobe Foto: DPA

    "Die eine Hälfte des Kaders steht ja schon, mir fehlt die restliche", sagte Trainer Diego Armando Maradona bei der Nominierung des 20-köpfigen Aufgebots für die Partie in München.

    Ex-Manager Jan Schindelmeiser (l) neben Mäzen Dietmar Hopp., dpa
    Ex-Manager Jan Schindelmeiser (l) neben Mäzen Dietmar Hopp., dpa

    Wie erwartet, nominierte Maradona für das Duell mit der DFB-Elf fast ausschließlich Legionäre aus den europäischen Top-Ligen. Neben Superstar Messi baut der argentinische Coach unter anderen auf Javier Mascherano vom FC Liverpool, Gonzalo Higuaín von Real Madrid, Carlos Tevez von Manchester City und Sergio Agüero von Atlético Madrid. Für

    In Juan Sebastián Verón, Nicolás Otamendi und Clemente Rodríguez stehen nur drei Akteure aus der argentinischen Liga im Kader. Insgesamt berief Maradona in seiner rund 15-monatigen Amtszeit 101 Profis. Was allerdings auch daran lag, dass er die Testspiele in Südamerika fast ausschließlich mit lokalen Kickern besetzte.

    "Mit einigen habe ich schon gesprochen, mit anderen werde ich noch sprechen über die Zweifel, die ich habe", kündigte Maradona mit Blick auf die Besetzungsliste für die Weltmeisterschaft an, bei der er die Argentinier zum dritten WM-Titel nach 1978 und 1986 führen will. "Wir wollen den Fluch brechen, denn wir sind seit mittlerweile 24 Jahren ohne WM-Titel. Das ist der Wunsch, der alle beseelt", hatte er bereits kundgetan. Zugleich schränkte Maradona aber auch ein: "Wir wissen, dass wir nicht zu den großen Favoriten gehören."

    Allein die Vorrunde hat es für die Argentinier in sich. In der Gruppe B treffen sie auf Nigeria, Südkorea und Ex-Europameister Griechenland mit dem deutschen Coach Otto Rehhagel. Doch nicht nur das Duell der beiden gegensätzlichen Trainer dürfte für Brisanz sorgen. Man darf ebenso gespannt sein, ob Messi seine fußballerische Extra-Klasse endlich auch unter Maradona in der Nationalmannschaft ausspielen kann. Und ob der nicht unumstrittene Coach selbst nicht wieder für Negativ-Schlagzeilen sorgen wird, ist eine weitere Frage. Nach der mit Mühe geschafften WM-Qualifikation gegen Uruguay hatte sich Maradona zu wüsten und beleidigenden Ausdrücken hinreißen lassen. Der Weltverband FIFA sperrte ihn daraufhin für einige Wochen.

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