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Formel 1: Hamilton holt sich in Australien die Pole - Vettel Vierter

Formel 1

Hamilton holt sich in Australien die Pole - Vettel Vierter

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    Der Weltmeister steht auch in Melbourne auf der Pole: Lewis Hamilton.
    Der Weltmeister steht auch in Melbourne auf der Pole: Lewis Hamilton. Foto: Diego Azubel (dpa)

    Der Brite fuhr in der Qualifikation zum Großen Preis von Australien fast sechs Zehntelsekunden schneller als Rosberg auf Rang zwei. Die Hoffnungen auf Attacken auf die Silberpfeile nährte dennoch Vettel auf Rang vier hinter Felipe Massa im Williams.

    Eine Klasse für sich war aber Hamilton bei seiner Fahrt zur 39. Pole seiner Karriere. "Lewis war einfach extrem schnell. Er hat einen super Job gemacht", erkannte Rosberg neidlos und sportlich fair an. Im vergangenen Jahr hatte der gebürtige Wiesbadener von Startrang drei aus das Rennen im Albert Park von Melbourne gewonnen. Diesmal leistete sich der 29-Jährige in der Qualifikation bei seinem ersten Versuch einen Austritt übers Grün. "Der Speed war da, aber ich habe es einfach nicht zusammenbekommen", meinte Rosberg.

    Hamilton war im vergangenen Jahr nach Pole wegen eines Motorschadens im Rennen ausgeschieden. "Diesmal will ich einen besseren Start in die Saison haben, heute war der erste Schritt dazu", sagte er nach seiner famosen Runde in 1:26,327 Sekunden auf dem 5,303 Kilometer langen Kurs.

    Wie beeindruckend die Leistung Hamiltons war, belegte auch der Rückstand von Vettel: Er war 1,430 Sekunden langsamer. Und auch mit sich nicht ganz zufrieden, selbst wenn er seit dem 21. September in Singapur nicht mehr so weit vorne in der Startaufstellung stand. "Der dritte Platz war drin. Das ist ein bisschen ärgerlich. Meine Runde war nicht ganz rund. Mit meiner eigenen Leistung bin ich heute nicht ganz zufrieden", sagte Vettel. Sein Ex-Team Red Bull musste mit Rang sieben für Lokalmatador Daniel Ricciardo und 13 für Vettel-Nachfolger Daniil Kwjat allerdings deutlich unzufriedener sein.

    Vettel rechnet sich im Rennen etwas aus und ist spürbar zur Frische und Freude einstiger Erfolgstage zurückgekehrt: "Dritter Platz ist realistisch." Für Rang eins oder zwei sei Mercedes allerdings einfach zu weit weg - auf seinen 40. Karriereerfolg wartet der Heppenheimer seit November 2013. Dass der neue Ferrari vorne mitfahren kann, unterstrich auch Teamkollege Kimi Räikkönen mit dem fünften Platz. Dennoch forderte Vettel: "Wir müssen die Füße am Boden lassen." Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hat dennoch schon mal die Devise bei Vettel-Angriffen ausgegeben: "Verteidigen tut man sich am besten, indem man vornweg fährt."

    Hintenrum fahren andere. Früh endete die erste Qualifikation in diesem Jahr für Nico Hülkenberg, er schied im Force India als 14. vor dem letzten Abschnitt aus. Ganz, ganz bitter lief es für den Ex-Weltmeister Jenson Button, er scheiterte im McLaren-Honda gar als 17. Teamkollege Kevin Magnussen, der den bei Testfahrten verunglückten Fernando Alonso ersetzt, wurde 18. von 18 Fahrern, die auf die Strecke fuhren. Die beiden Wagen des Manor-Teams blieben in der Garage.

    Die beiden Sauber-Piloten Felipe Nasr und Marcus Ericsson, die nach dem Verzicht von Giedo van der Garde auf sein gerichtlich erwirktes Startrecht bedenkenlos Gas geben konnten, wurden Elfter und 16.

    Einen Rang hinter Nasr reihte sich Teenager Max Verstappen im Toro Rosso ein. Der jüngste Grand-Prix-Pilot der Formel-1-Historie darf als Zwölfter in sein erstes Rennen mit gerade mal 17 Jahren und 166 Tagen am Sonntag starten. (dpa)

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