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Er wurde nur 30 Jahre alt: Ulm trauert um Ruder-Olympiasieger Maximilian Reinelt

Er wurde nur 30 Jahre alt

Ulm trauert um Ruder-Olympiasieger Maximilian Reinelt

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    Maximilian Reinelt war Teil der Achter-Mannschaft, die bei den Olympischen Spielen von London Gold holte. Foto (Archiv): Soeren Stache
    Maximilian Reinelt war Teil der Achter-Mannschaft, die bei den Olympischen Spielen von London Gold holte. Foto (Archiv): Soeren Stache Foto: Soeren Stache (dpa)

    Trauer um Maximilian Reinelt: Der Ulmer Olympiasieger im Rudern ist tot. Das teilte der in Dortmund ansässige Deutschlandachter am Montag mit. Woran der 30-Jährige starb, ist weiter nicht bekannt.

    Der herausragendste seiner vielen Erfolge war die Goldmedaille mit dem Deutschlandachter bei den Olympischen Spielen in London 2012. Vier Jahre später holte Maximilian Reinelt mit dem deutschen Team Silber in Rio de Janeiro.

    "Er war ein Musterathlet“, sagte der Leistungssport-Vorsitzende der Ulmer Ruderer, Raimund Hörmann. „So einen findet man unter 1000 Athleten nur einmal – wenn überhaupt. Eher unter 10000.“ Die Nachricht von Reinelts Tod habe ihn über einen gemeinsamen Bekannten erreicht, erzählt Hörmann. „Ich bin aus allen Wolken gefallen.“

    Maximilian Reichelt wollte nächste Woche ins Trainingslager

    Der gebürtige Ulmer Reinelt hatte seine Profikarriere nach den Spielen in Rio 2016 beendet, um sich auf sein Medizinstudium zu konzentrieren. Am kommenden Montag wollte er eigentlich als Teamarzt mit der U23-Mannschaft der Ruderer ins Trainingslager nach Mequinenza in Spanien reisen. „Er war voller Tatendrang und Energie“, sagte Raimund Hörmann, der Reinelt im Januar das letzte Mal gesehen hat. Damals ging es um Reinelts Zukunft und seine vielen Pläne. „Ein Schaffer“ sei der Ruderer gewesen, sagte Hörmann.

    Zunächst hatte es gestern geheißen, Reinelt habe beim Skifahren einen Unfall gehabt. Das wurde wenig später von der Schweizer Polizei dementiert. Er sei beim Skilanglauf zusammengebrochen, hieß es auf Anfrage.

    Siegfried Kaidel, der Präsident des Deutschen Ruderverbandes, teilte mit: "Auch nach seinem Karriereende hat er sich sehr für den Rudersport engagiert. Sein überraschender und viel zu früher Tod macht mich unendlich traurig."  (gioe, krom, dpa)

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