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Cologna Olympiasieger über 15 km - Angerer stark

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Cologna Olympiasieger über 15 km - Angerer stark

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    Cologna Olympiasieger über 15 km - Angerer stark
    Cologna Olympiasieger über 15 km - Angerer stark Foto: DPA

    "Das war mein bestes Skating-Rennen seit drei Jahren, als ich in Sapporo Bronze gewann. Daher bin ich sehr zufrieden. Das war ein guter Einstieg in die Winterspiele, der Selbstvertrauen gibt. Ich habe gesehen, dass ich gut drauf bin", sagte Angerer nach dem Auftaktrennen der olympischen Langlauf-Wettbewerbe der Herren.

    Silber hinter dem überragenden Cologna holte sich Pietro Piller Cottrer aus Italien, Bronze ging an den Tschechen Lukas Bauer. "Das war mannschaftlich nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Axel war weit weg vom Fenster, René Sommerfeldt auch. Allein mit Tobi können wir zufrieden sein, er hat sich hervorragend verkauft", bilanzierte Bundestrainer Jochen Behle.

    "Ich bin ehrgeizig und will das Maximale herausholen", hatte Angerer vor dem Start verkündet. Der Familienvater aus Vachendorf zeigte sich von Beginn an auf der Höhe und lag bei allen Zwischenzeiten in der Spitzengruppe. Nach 34:28,5 Minuten fiel Angerer völlig erschöpft ins Ziel und stellte danach fest: "Auf den letzten zwei, drei Kilometern musste ich etwas Federn lassen. Aber ich freue mich auf die weiteren Wettkämpfe."

    In Turin 2006 hatte der 32-Jährige über 15 Kilometer im klassischen Stil Bronze gewonnen, in Whistler will er ein ähnliches Husarenstück in der Verfolgung vollbringen. "Das ist mein Hauptrennen", meinte Angerer.

    Teichmann hatte vor vier Jahren Olympia wegen einer Haarwurzelentzündung verpasst, 2002 hatte es in Salt Lake City ebenfalls nicht für eine Medaille gereicht. Diesen Traum wollte sich der Bad Lobensteiner in Whistler schon zum Auftakt erfüllen, doch die Bedingungen spielten ihm nicht in die Karten. Auf dem weichen Untergrund kam der 87 Kilogramm schwere Teichmann überhaupt nicht zurecht und musste seine Hoffnungen frühzeitig begraben.

    Schon nach drei Kilometern hatte der zweimalige Weltmeister über eine halbe Minute Rückstand auf die Spitze. "Das war zu viel und nicht das, was wir uns vorgestellt haben", stellte Behle enttäuscht fest. Bei Kilometer 8,7 musste Teichmann den 1:30 Minuten nach ihm gestarteten Cologna passieren lassen. "Ich weiß noch nicht, woran es gelegen hat. Ich habe nicht reingefunden, überhaupt keinen Rhythmus gehabt", sagte der Thüringer.

    Im Ziel betrug sein Rückstand auf Cologna 2:06 Minuten. "Ich muss das jetzt abhaken und nach vorne schauen. Es kommen ja noch ein paar Rennen", meinte Teichmann. Enttäuschend verlief auch der Auftritt von Weltcup-Spitzenreiter Petter Northug, der ebenfalls im Feld der Geschlagenen landete.

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