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Boxen: Boxkampf der WIBF: Nikki Adler holt sechsten WM-Gürtel

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Boxkampf der WIBF: Nikki Adler holt sechsten WM-Gürtel

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    Boxerin Nikki Adler hat den Boxkampf der WIBF im Halbschwergewicht gegen Jennifer Rancier klar gewonnen. Die Augsburgerin kämpfte  in Ludwigshafen um ihren sechsten WM-Gürtel.
    Boxerin Nikki Adler hat den Boxkampf der WIBF im Halbschwergewicht gegen Jennifer Rancier klar gewonnen. Die Augsburgerin kämpfte in Ludwigshafen um ihren sechsten WM-Gürtel. Foto: Ulrich Wagner

    Boxerin Nikki Adler hat am Samstagabend nach zehn Runden klar nach Punkten gewonnen. Sie kämpfte um den Titel der WIBF im Halbschergewicht gegen Jennifer Rancier aus der Dominikanischen Republik. ProSieben Maxx zeigt den Boxkampf zwischen Jack Culcay und Demetrius Andrade auch den Fight von Adler ab 22.30 Uhr.

    Mit dem Sieg hat Adler gleich zwei WM-Gürtel gewonnen: den der WIBF und der GBU. Bishergewann Adler alle ihre 16 Profikämpfe und ist nun sechsfache Weltmeisterin. Anfangs hatte sie zwar Schwierigkeiten, aber in den letzten drei Runden dominierte sie klar den Ring. In der zehnten Runde stand ihre Gegnerin kurz vor dem K.O.

    Boxkampf in Ludwigshafen ausverkauft

    Die Friedrich-Ebert-Halle in Ludwigshafen war mit 1500 Zuschauern ausverkauft. Die Stimmung war gut.Insgesamt fünf Wochen hat sich die 29-Jährige in Aschersleben (Sachsen-Anhalt) unter ihrem neuen Trainer Rene Friese dort vorbereitet. „Der Kopf ist frei, ich fühle mich topfit und ich habe Lust auf den Kampf“, sagte Adler vor dem Kampf.

    Die letzte Zeit war kein Zuckerschlecken für sie. Im Training wurde ihr alles abverlangt. Sechs männliche Amateurboxer waren dabei ihre Sparringspartner. „Am Ende der vergangenen Woche war ich völlig fertig. Das war die schlimmste Sparringswoche, die ich je erlebt habe. Aber mein Körper hat sich wieder regeneriert und ich fühle mich glücklich und gut“, erzählte Adler, die kürzlich zum fünften Mal hintereinander vom Verein Augsburg-Allgäuer Sportpresse zur Sportlerin des Jahres gewählt wurde. Adler wohnt momentan in einer Ferienwohnung in Aschersleben. „Viel los ist da nicht. Das ist ziemlich in der Pampa, aber das ist ja Sinn und Zweck eines Trainingslagers. Man soll sich nur auf das Boxen konzentrieren“, lacht Adler. Da steht sie jetzt vor einem schweren Gang. Auch aus einem speziellen Grund. Ihre Gegnerin Rancier kommt ursprünglich aus dem Schwergewicht und Adler hatte noch nie eine Gegnerin aus dieser Gewichtsklasse vor den Fäusten. „Rancier ist eine Punching-Maschine, aber ich werde sie stoppen.“

    Vater und Schwester von Nikki Adler bei Boxkampf dabei

    Am Samstag waren neben ihren Fans auch ihr Vater und ihre schwangere Schwester Daniela in Ludwigshafen, um sie zu unterstützen. „Ich freue mich riesig, wenn meine Familie am Ring dabei ist“, meinte Adler. Sie sei aber auch froh, wenn es nach dem Kampf endlich wieder zurück nach Augsburg geht: „Dann kann ich auch wieder meine Mama und unseren Labrador-Mischling Jacky begrüßen.“ (wla/th)

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