Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Sonstige Sportarten
Icon Pfeil nach unten

Augsburg: Augsburger Eisstadion wird mit Nikki Adler zum Boxring

Augsburg

Augsburger Eisstadion wird mit Nikki Adler zum Boxring

    • |
    Für Nikki Adler kann bald ein Traum in Erfüllung gehen. Die Augsburgerin darf wahrscheinlich im Eisstadion boxen.
    Für Nikki Adler kann bald ein Traum in Erfüllung gehen. Die Augsburgerin darf wahrscheinlich im Eisstadion boxen. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Curt Frenzel, der ehemalige Verleger der Augsburger Allgemeinen, war ein leidenschaftlicher Eishockey-Fan und großer Förderer dieses Sports in Augsburg. Deshalb wurde das Stadion des AEV im Jahr 1971 nach ihm benannt. Seither fanden viele Großveranstaltungen in dieser Arena statt. Etliche Länderspiele der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft oder die U20-Weltmeisterschaft im Jahr 1981. In diesem Jahr soll es nun im Curt-Frenzel-Stadion eine Premiere geben.

    Erstmals soll in der Arena ein Boxkampf stattfinden. Davon hat die Augsburger Boxerin Nikki Adler, die im vergangenen Jahr in Amerika ihren Titelkampf gegen die Olympiasiegerin Claressa Shields verloren hat, schon lange geträumt. „Das wäre mega. Ich bin zuversichtlich, dass es klappt. Ich würde mich riesig freuen“, sagte die Weltmeisterin.

    Adlers Traum könnte durchaus wahr werden. Die Verhandlungen in Sachen Boxkampf/Eisstadion sind jedenfalls schon weit fortgeschritten. Mit dem 12. Mai steht sogar schon ein Termin fest. „Ich bin mir sicher, dass Nikki an diesem Tag im

    Boxkampf im Curt-Frenzel-Stadion verlangt aufwendige Planung

    Das Curt-Frenzel-Stadion in Augsburg könnte bald Schauplatz für einen Boxkampf sein.
    Das Curt-Frenzel-Stadion in Augsburg könnte bald Schauplatz für einen Boxkampf sein. Foto: Ulrich Wagner

    Außerdem gibt es einige Auflagen. Die Zuschauerkapazität wäre begrenzt auf 3000. Über die finanzielle Seite will Schutz nicht sprechen, nur so viel: „Die Summe ist so hoch, dass wir dies über Ticketverkäufe nie stemmen könnten. Natürlich sind wir auf Sponsoren angewiesen.“ Hinter vorgehaltener Hand spricht man von 70.000 bis 80.000 Euro, die man auf den Tisch legen muss. Ein Großteil dieser Summe soll bereits bereitstehen.

    Eine weitere Auflage passt Schutz nicht so richtig ins Konzept. So müsste auch wegen der Anwohner die Veranstaltung um 22 Uhr beendet sein. „Wenn das so ist, müssten wir halt in den sauren Apfel beißen. Aber vielleicht lässt es sich ja einrichten, dass wir zumindest eine Verlängerung bis 23 Uhr bekommen.“

    Adler wird in Augsburg auf alle Fälle dann einen WM-Titelkampf bestreiten. Eine Gegnerin steht noch nicht fest.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden