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Aller guten Dinge: Oberstdorf will wieder Nordische Ski-WM

Aller guten Dinge

Oberstdorf will wieder Nordische Ski-WM

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    Oberstdorf will 2017 zum dritten Male Gastgeber der Nordischen Ski-WM sein. Zuletzt waren die Bewerbungen für 2013 und 2015 erfolglos.
    Oberstdorf will 2017 zum dritten Male Gastgeber der Nordischen Ski-WM sein. Zuletzt waren die Bewerbungen für 2013 und 2015 erfolglos. Foto: hpl/tm

    Oberstdorf will 2017 zum dritten Male Gastgeber der Nordischen Ski-WM sein. Zuletzt waren die Bewerbungen für 2013 und 2015 erfolglos.

    Oberstdorf wirft erneut seinen Hut in den Ring und bewirbt sich um die Ausrichtung der Nordischen Ski-WM 2017. Die Marktgemeinde im Allgäu war schon im Kandidatenrennen für die Weltmeisterschaften 2013 und 2015 dabei gewesen, aber jeweils gescheitert. "Wir setzen darauf, dass aller guten Dinge drei sind", sagte DSV-Präsident Alfons Hörmann gestern.

    Am Rande des Auftaktspringens der Vierschanzentournee gab Oberstdorf seine Kandidatur bekannt. Grundlage seien die bereits vorhandenen Wettkampfstätten und die große Begeisterung an der Basis. "Wir haben eine große Helferschaft, die darauf brennt, so eine Großveranstaltung zu stemmen", sagte Josef Geiger, Vorsitzender des Skiclubs Oberstdorf. Oberstdorf war bereits 1987 und 2005 Gastgeber von Nordischen Titelkämpfen gewesen. Hörmann sprach im Rückblick auf 2005 von einem "Wintermärchen". Er hofft nun auf eine Fortsetzung.

    Hörmann sieht die Bewerbung als Bekenntnis seines Verbandes zum Standort Oberstdorf. Seitdem feststeht, dass München zusammen mit Garmisch-Partenkirchen um die Olympischen Winterspiele 2018 ringt, hatte es in Oberstdorf Befürchtungen gegeben, die Marktgemeinde könnte beim DSV an Bedeutung verlieren. Dem widersprach Hörmann. Eine WM sei die höchste Auszeichnung, die ein Standort erhalten könne. Ein erstes sichtbares Zeichen dieser Wertschätzung ist, dass die Normalschanze in Oberstdorf innerhalb der nächsten zehn Monate für fünf Millionen Euro umgebaut wird. "Damit ist dann die Gesamtanlage wieder auf dem neuesten Stand."

    Darüber hinaus erhofft sich der DSV-Präsident von der WM aber auch für den gesamten deutschen Wintersport einen positiven Effekt. "2005 hat uns einen Schub gegeben, wie es ihn bis dahin noch nicht gab."

    Die Konkurrenten sind noch nicht bekannt

    Unklar ist noch, wer Oberstdorfs Konkurrenten im Kampf um die WM 2017 sind. DSV-Chef Hörmann geht davon aus, dass Lahti (Finnland) und Zakopane (Polen) erneut kandidieren werden. Sie waren wie Oberstdorf mit ihrer Bewerbung für 2015 am schwedischen Falun gescheitert. Von Andreas Kornes

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