Einen, wie zuletzt kolportiert, Einstieg bei seinem alten Team Fore India wird es wohl aber nicht geben.
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Sutil hatte nach insgesamt 90 Grand Prix Ende des vergangenen Jahres keinen neuen Vertrag bekommen. Das Stammcockpit bei dem indischen Rennstall bekam Nico Hülkenberg, der bis dahin als Testfahrer für ein Jahr bei dem Team gewesen war. Der Emmericher wird aber im neuen Jahr wohl für Sauber starten. Wer für Force India fahren wird - auch Paul di Resta ist noch nicht bestätigt -, ist weiter offen. Teammitbesitzer Vijay Mallya hatte in diesem Zusammenhang beim Großen Preis von Indien gegenüber einheimischen Medienvertretern Sutil mit ins Spiel gebracht.
Sutil-Manager dementiert Verhandlungen mit Force India
"Es gibt keine konkreten Verhandlungen mit Force India", sagte Sutil-Manager Manfred Zimmermann in einem Telefongespräch der Nachrichtenagentur dpa.
Er bestätigte aber schon länger laufende Gespräche mit Teams. Mit wem und mit wie vielen, verriet er nicht. Nur soviel: "Ich glaube, wir machen uns berechtigte Hoffnungen", sagte Zimmermann. Eine Entscheidung erwartet er zeitnah: "Wir hoffen, dass das Geduldspiel in den kommenden 14 Tagen ein Ende hat."
Der Gräfelfinger ist derzeit als TV-Experte an den Strecken im Einsatz. Er war im Februar dieses Jahres zu anderthalb Jahren Haft auf Bewährung wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt worden. Sutil hatte bei einem Streit in einer Disco in Shanghai nach dem Großen Preis von China am 17. April 2010 den Luxemburger Geschäftsmann und Formel-1-Teambesitzer Eric Lux mit einem Glas am Hals verletzt.
Kommt Sutil zurück, wären im kommenden Jahr wieder fünf deutsche Fahrer am Start, nachdem Michael Schumacher seine Karriere nach der laufenden Saison beenden wird. (dpa)