Frankreichs Sicherheitsbehörden haben Dutzende aus dem Ausland gesteuerte digitale Manipulationskampagnen gegen die Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris aufgedeckt. Insgesamt wurden 43 feindliche Informationsmanöver festgestellt, an denen verschiedene Akteure zwischen April 2023 und dem Ende der Paralympics am vergangenen Wochenende beteiligt waren, wie die Regierung in Paris mitteilte. Aus welchen Ländern diese am Ende erfolglosen Destabilisierungskampagnen kamen, wurde nicht gesagt.
Die Aktionen hätten sich gegen das Olympische Komitee und Frankreich als Gastgeberland gerichtet und versucht, die internationale Debatte und den Ablauf der Wettkämpfe zu stören. Die digitalen Kampagnen hätten zum Ziel gehabt, die Organisation der Spiele zu verunglimpfen, ein verzerrtes Bild der Stadt Paris zu verbreiten und im weiteren Sinne zu versuchen, die Feier der Olympischen Spiele zu verderben. Frankreich verurteile diese feindseligen Informationsmanöver, die dem olympischen Geist widersprechen, auf das Schärfste, erklärte die Regierung.
Manipulationsversuche blieben erfolglos
Mit den Manipulationsmanövern sei es jedoch nicht gelungen, den Ablauf der Spiele zu stören oder die Berichterstattung und öffentliche Debatte darüber zu beeinträchtigen. Publikumsstudien und Meinungsumfragen hätten im Gegenteil den populären und internationalen Erfolg der Olympischen Spiele in Paris hervorgehoben, hieß es.
Vor den Sommerspielen in Paris, die am vergangenen Wochenende mit dem Abschluss der Paralympics zu Ende gegangen sind, hatte es vielfältige Warnungen von Sicherheitsexperten vor Cyberattacken und Destabilisierungs- und Desinformationsversuchen gegeben. Als ein möglicher staatlicher Akteur neben anderen war Russland genannt worden, von wo aus gezielte Kampagnen gegen die Spiele registriert worden waren.
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