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Ski-WM: Lindsey Vonn kontert ihre Kritiker mit emotionalem Post

Ski-WM

Lindsey Vonn kontert ihre Kritiker mit emotionalem Post

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    Lindsey Vonn macht die teils harsche Kritik an ihrer Rückkehr zu schaffen.
    Lindsey Vonn macht die teils harsche Kritik an ihrer Rückkehr zu schaffen. Foto: Jens Büttner, dpa

    Sportlich war es nicht die WM der Lindsey Vonn. Im Super-G ausgeschieden, Platz 15 in der Abfahrt. Dazu der Ärger rund um die Team-Kombination. Vonn wollte unbedingt mit Mikaela Shiffrin ein Glamour-Duo bilden. Shiffrin allerdings zog die Abfahrtsweltmeisterin Breezy Johnson vor - und holte Gold. Vonn musste sich mit AJ Hurt begnügen, Rang 16 sprang heraus. Trotz der Misserfolge zieht die 40-Jährige die Öffentlichkeit magisch an, egal wo sie auftaucht. Als sie zum Start der WM eine Pressekonferenz gab, platzte das Pressezentrum aus allen Nähten. Vonns Comeback mit einer Teil-Prothese im Knie ist der Stoff, aus dem die großen Geschichten sind.

    Lindsey Vonn polarisiert wie keine andere Skifahrerin

    Gleichzeitig polarisiert Vonn, wie keine andere Skifahrerin. Kritik an ihrem Comeback nimmt sie offenbar persönlich. In einem emotionalen Beitrag auf Instagram bezog sie Stellung. Die vergangenen Wochen seien hart gewesen. „Ich liebe Skifahren und das ist der einzige Grund, warum ich zurückgekommen bin. Aber es gab so viele negative Stimmen. Leute, die nicht an mich glauben. Leute, die sagen, ich sei zu alt und zu langsam. Leute, die meinen Charakter infrage stellen.“ Sie wisse zwar, dass es nur einzelne Stimmen sind, aber es tue ihr trotzdem weh. „Ich versuche, stark zu sein, aber ich bin nicht immer stark. Ich bin ein Mensch.“

    Vonn: „Keine Sorge, ich gebe nicht auf“

    Schon zum Beginn der Weltcup-Saison hatten prominente Ex-Skistars Vonns Rückkehr nach über fünf Jahren Pause harsch kritisiert. Vonn strafte sie Lügen, schaffte es mit einem vierten Platz fast schon wieder auf ein Podium. Die WM will sie aber nicht als Rückschlag verstanden wissen. „Ich habe mein Bestes gegeben, mit allem, was ich hatte. Und ich weiß, dass ich nicht mit jeder Situation perfekt umgehen kann. Weil ich nicht perfekt bin.“ Ihren Kritikern gibt sie dann aber auch eine Kampfansage mit auf den Weg. „Keine Sorge, ich gebe nicht auf. Ich glaube an mich und ich weiß, dass ich mit harter Arbeit meinen Traum erfüllen werde.“ Das große Ziel sind die Olympischen Winterspiele im nächsten Winter. Danach soll Schluss sein. Endgültig.

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