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Finale trotz Klub-WM-Reform: Real Madrid holt gegen Pachuca erneut den Weltpokal

Vereinswettbewerb

Finale trotz Klub-WM-Reform: Real Madrid krönt sich gegen Pachuca zum Interkontinental-Champ

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    Im Finale des FIFA-Interkontinental-Pokals bekamen es Kylian Mbappé und Co. von Real Madrid mit Mexiko-Klub CF Pachuca zu tun.
    Im Finale des FIFA-Interkontinental-Pokals bekamen es Kylian Mbappé und Co. von Real Madrid mit Mexiko-Klub CF Pachuca zu tun. Foto: Hussein Sayed, AP/dpa

    Die Klub-WM wird umfassend reformiert, dafür verschwindet jedoch nicht das bisherige Format: Am Mittwoch traf Real Madrid im Finale des FIFA-Interkontinental-Pokals in Katar auf das mexikanische Team CF Pachuca.

    Nach dem Sieg in der Champions League und im UEFA Super Cup im Sommer konnten Kylian Mbappé und Co. mit einem 3:0-Triumph die Titelsammlung der „Königlichen“ erweitern. Das Finale zwischen Real und Pachuca markierte dabei den Abschluss eines Wettbewerbs, bei dem die kontinentalen Titelträger (Champions League mitsamt globaler Äquivalente) aufeinandertrafen.

    Real Madrid gegen Pachuca: Der Interkontinental-Pokal hat Zukunft

    Das mag selbst viele Fußballfans überraschen – angesichts der Überarbeitung des Klub-Weltcups, der ab dem nächsten Jahr mit 32 Mannschaften alle vier Jahre stattfindet. Während also sowohl Real Madrid als auch der Club de Fútbol Pachuca beim Sommerturnier 2025 in den USA antreten, beschloss die FIFA, das jährliche Aufeinandertreffen der kontinentalen Sieger aufrechtzuerhalten.

    Das Duell im Lusail-WM-Stadion von Katar fand als Erbe des geschichtsträchtigen Weltpokalfinales, bei dem seit 1960 die Gewinner der Copa Libertadores auf den europäischen Gewinner trafen. Denn nun heißt dieser Wettbewerb FIFA-Interkontinental-Pokal. Die Tore für den spanischen Spitzenklub erzielten Mbappé, Rodrygo und Vinícius Júnior.

    Pachuca sicherte sich seinen Platz für dieses Aufeinandertreffen im vergangenen Juni durch einen 3:0-Sieg im Finale der CONCACAF-Champions League gegen Columbus Crew (USA). Vor dem Showdown in Katar triumphierte Pachuca schließlich bei einem Mini-Turnier, an dem Teams wie Al-Ain aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Auckland aus Neuseeland, Botafogo Rio de Janeiro aus Brasilien und Al-Ahly teilnahmen.

    Tradition und viel Geld beim Interkontinentalcup: Es gibt einen Nachteil

    Die FIFA zeigt also kein Interesse, ein solch traditionsreiches Turnier einfach auslaufen zu lassen – auch wenn es mit der Klub-WM bald einen ähnlichen, aber größeren Wettbewerb gibt. Immerhin ist der Interkontinentalcup tief in der Fußballgeschichte verankert und bietet spannende Wettbewerbe. Ein weiterer Vorteil für den Weltverband: TV-Rechte und Sponsorendeals spülen ordentlich Geld in die ohnehin prall gefüllten Kassen.

    Am Vorabend des Finalspiels gab es eine besondere Ehre für den polarisierenden Real-Star Vinícius Júnior:

    Auch für die teilnehmenden Vereine dürfte das Turnier ein lohnendes Geschäft sein – zumindest finanziell. Denn der ohnehin schon prall gefüllte Terminkalender belastet die Spieler zusätzlich, was das Risiko von Verletzungen erhöht.

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