Die Los Angeles Lakers haben es einmal mehr geschafft, Geschichte zu schreiben. Doch diesmal nicht auf dem Basketball-Feld, sondern im Büro. Der Hintergrund: Die Lakers wollten Grayson Murphy unter Vertrag nehmen, der zuvor bei den Dresden Titans eine beeindruckende Saison hinlegte. Doch der ist vermutlich nicht einmal dazu gekommen, seine Taschen zu packen. Denn nur 24 Stunden später entließen ihn die Lakers wieder – ohne auch nur einen Grund zu nennen.
Grayson Murphy bei den Lakers: Erste Arbeitstage sind nie leicht
Dieser abrupte Sinneswandel wirft Fragen auf. Klar, der erste Arbeitstag ist nie leicht, Fettnäpfchen gibt es viele. Den neuen Chef versehentlich beim falschen Namen genannt? Peinlich. Offener Hosenladen oder Zahnpasta auf dem Hemd? Doppelt peinlich. Aber deshalb gleich die Kündigung?
Irgendwie muss die Harmonie zwischen Murphy und dem Lakers-Team fundamental nicht gepasst haben. Vielleicht hat er sich während seiner Zeit in Dresden einen sächsischen Akzent angeeignet, der die Kommunikation mit seinen Teamkollegen wie „Löbron Dschämes“ oder „Dschärred Pfannderbilt“ deutlich erschwert. Oder vielleicht hatte Murphy einfach Heimweh. Frauenkirche und das Elbe-Ufer sind ja auch viel beschaulicher und nicht so überlaufen wie der Walk of Fame oder Venice Beach. Und der Hollywood-Lifestyle ist ohnehin nicht für jeden etwas.
Zahlreiche Medienberichte zu Murphys kurzer NBA-Karriere
Doch Kopf hoch für Grayson Murphy: Wer kann schon „Los Angeles Lakers: 18.10.2024 - 19.10.2024“ in seinen Lebenslauf schreiben? Wenn nicht zahlreiche Medien darüber berichtet hätten, klingt das eher nach einer Geschichte, die ein Typ auf einer Party erzählt, um Frauen zu beeindrucken – nach dem Motto: „Ich hätte übrigens fast mal in der NBA gespielt.“
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden