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Radsport: Zwei Augsburger starten bei der Rad-WM

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Zwei Augsburger starten bei der Rad-WM

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    Bei der Deutschland-Tour waren Georg Zimmermann (links, Team Intermarche)  und  Marco Brenner (Tudor Pro Cycling Team) Konkurrenten. Bei der WM tragen sie beide das deutsche Trikot.
    Bei der Deutschland-Tour waren Georg Zimmermann (links, Team Intermarche) und Marco Brenner (Tudor Pro Cycling Team) Konkurrenten. Bei der WM tragen sie beide das deutsche Trikot. Foto: Oehlgen, Roth

    Marco Brenner war für sein Team Tudor auf dem Weg zur Luxemburg-Rundfahrt. Georg Zimmermann bereitete sich mit seinen Kollegen vom Team Intermarche bereits in Belgien auf den Grand Prix de Wallonie vor, als der Bund Deutscher Radfahrer offiziell bestätigte, was die beiden Augsburger Radprofis schon länger ahnten: beide werden für Deutschland bei der Straßenrad-Weltmeisterschaft in der Schweiz am 29. September starten. Brenner fährt zudem noch das Mixed-Zeitfahren.

    Kurs der Rad-WM in der Schweiz ist selektiv

    „Ich freue mich schon darauf“, erklärte Brenner, der amtierende deutsche Meister. Für den 21-Jährigen wird es auch das längste Eintagesrennen sein, das er bestreiten wird. Die Veranstalter haben eine fast 274 Kilometer lange Strecke mit enormen 4.470 Höhenmetern von Winterthur nach Zürich geplant. Eine selektive Strecke, die den beiden Augsburgern mit ihrer Stärke am Berg liegen müsste.

    Georg Zimmermann und Marco Brenner neben Simon Geschke

    „Ich bin schon davon ausgegangen, dass wir beide nominiert werden und es wird eine neue tolle Erfahrung werden, mit Marco zusammen mal in einem Team zu fahren“, freute sich auch Zimmermann über die Premiere. Das deutsche Team komplettieren Routinier Simon Geschke, Nachwuchshoffnung Florian Lipowitz, der diesjährige Giro-Etappensieger Georg Steinhauser sowie Maximilian Schachmann.

    Marco Brenner fährt drei Rennen in vier Tagen in Italien

    Dass Brenner und Zimmermann derzeit gut in Form sind, zeigten sie in der vergangenen Woche. Brenner absolvierte innerhalb von vier Tagen drei Rennen in Italien. Beim Giro della Toscana fuhr er mit Platz vier nur knapp am Siegerpodest vorbei, einen Tag später erreichte er bei der Coppa Sabatini nicht das Ziel, während er zwei Tage später beim 21. Memorial Marco Pantani noch einmal für Furore sorgte. Am Ende fehlten ihm 500 Meter im Zielort Cesenatico an der Adria-Küste zum dritten Saisonsieg. 70 Kilometer vor dem Ziel war er mit dem Italiener Filippo Baroncini (UAE Emirates) ausgerissen, ehe sie 500 Meter vor dem Ziel vom heranfliegenden Feld gestellt wurden. Brenner verlor am Ende noch völlig entkräftet 18 Sekunden auf Sieger Marc Hirschi aus der Schweiz und wurde 46.

    Georg Zimmermann war mit seinen zwei Auftritten bei den WordlTour-Rennen in Kanada sehr zufrieden. Beim Rennen um Quebec arbeitete er und seine Kollegen für Team-Sprinter Biniam Girmay. Der Eritreer bedankte sich mit Platz zwei, Zimmermann wurde 60... Beim anspruchsvolleren Rundkurs um Montreal rechnete sich dann Zimmermann gute Chancen aus. Und der 26-Jährige war bis in die Schlussphase in der Spitzengruppe dabei. Doch in der entscheidenden Phase fuhr er in ein Schlagloch, dadurch brach sein Sattel und er musste sein Rad tauschen. Der Zug war für ihn abgefahren, er wurde 42. Trotzdem zog er ein positives Fazit: „Meine Form ist richtig richtig gut.“

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