Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Radsport: Niederländerin van Vleuten siegt bei Tour de France der Frauen

Radsport

Niederländerin van Vleuten siegt bei Tour de France der Frauen

    • |
    Annemiek van Vleuten machte das Double aus Giro- und Tour-Sieg perfekt.
    Annemiek van Vleuten machte das Double aus Giro- und Tour-Sieg perfekt. Foto: Jeff Pachoud, AFP/dpa

    Die 39 Jahre alte Niederländerin hängte beim Showdown auf den Rampen nach La Super Planche des Belles Filles wie schon am Vortag die Konkurrenz ab und krönte sich eindrucksvoll zur Gesamtsiegerin. Van Vleuten lag nach acht Etappen und 1033,8 Kilometern 3:48 Minuten vor Landsfrau Demi Vollering, die mit 30 Sekunden Rückstand Tages-Zweite wurde.

    Die nationale Meisterin Liane Lippert belegte den zehnten Platz und insgesamt Rang 14. Lippert gehörte einer Spitzengruppe an, die lange Zeit vor dem Feld fuhr und noch vor den Favoritinnen den ersten ganz schweren Anstieg zum Ballon d'Alsace meisterte. Auf der harten Schlusssteigung war die Gruppe dann ohne Chance auf den Tagessieg.

    Van Vleuten hatte am Samstag den Grundstein zum Tour-Triumph gelegt, als sie auf der Bergetappe durch die Vogesen eine 62 Kilometer lange Solo-Fahrt hingelegt und mit über drei Minuten Vorsprung den Tagessieg geholt hatte. Am Sonntag wurde sie zwar von einem Defekt gebremst und musste zwischenzeitlich auf dem Rad einer Teamkollegin weiterfahren, ließ sich aber davon nur kurz aufhalten.

    Van Vleuten will Karriere 2023 beenden

    Van Vleuten, die Ende 2023 ihre erfolgreiche Karriere beenden will, fügte damit neben ihrem Giro-Sieg einen weiteren großen Erfolg in dieser Saison hinzu. Dazu hatte die dreimalige Weltmeisterin auf der Straße auch den Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich gewonnen und zweite Plätze bei der Flandern-Rundfahrt, dem Flèche Wallonne und der Strade Bianche belegt.

    Die achte und letzte Etappe verfolgten wie bei den Männern in diesem Jahr viele Fans. Dort hatte Lennard Kämna den Etappensieg um 100 Meter verpasst, als er kurz vor dem Zielstrich von den Topstars Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard eingeholt worden war. (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden