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Radsport: Tour Down Under: Der Plan von Georg Zimmermann geht auf

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Tour Down Under: Der Plan von Georg Zimmermann geht auf

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    Georg Zimmermann lag bei der ersten Etappe der Tour Down Under lange in Führung.
    Georg Zimmermann lag bei der ersten Etappe der Tour Down Under lange in Führung. Foto: Roth-Foto

    Wie hoch Radprofi Georg Zimmermann bei seinem Arbeitgeber Intermarché geschätzt wird, zeigte der belgische Rennstall damit, dass er den Augsburger zum Kapitän des Teams für das erste WorldTour-Rennen des Jahres nominierte. Mediale Aufmerksamkeit ist da gewiss. 

    Georg Zimmermann fährt zeitgleich mit dem Sieger durchs Ziel

    Für den 26-Jährigen war das Ehre und Ansporn zugleich. So konnte er zeigen, dass er nach vier Jahren durchaus das Zeug zum Leader eines WorldTour-Teams hat. Zimmermann lieferte eine abgezockte Vorstellung ab. Zwar belegte er am Ende der ersten Etappe rund um das Städtchen Tanunda nordöstlich von Adelaide nur Platz 50, zeitgleich mit Sieger Georg Welsford (Bora-hansgrohe). Insgesamt stehen sechs Etappen im Süden Australiens auf dem Programm. 

    Zimmermann sichert sich Bonussekunden

    Doch durch drei Bonussekunden bei einem Zwischensprint hat er als Gesamtklassement-Fünfter mit nur sieben Sekunden Rückstand auf Welsford (zehn Sekunden Gutschrift für den Sieg) eine gute Ausgangsposition für die nächsten Tage. „Die Taktik hatte ich mit der sportlichen Leitung so besprochen, weil sie bei der Deutschland-Tour auch schon gut funktioniert hat.“ 2022 hatte er sich mit Bonuspunkten nach Zwischensprints eine Basis für den vierten Platz im Gesamtklassement geschaffen. 

    Phil Bauhaus sprintet auf Platz zwei

    Zimmermann forcierte von Beginn an das Rennen, setzte sich mit dem Franzosen Luis Barré (Arkéa – B&B Hotels) nach nur 30 Kilometer vom Hauptfeld ab und holte sich mit dem zweiten Tages-Zwischensprint drei Bonussekunden. 60 Kilometer vor dem Ziel stellten sie dann ihre Bemühungen ein. Zimmermann rollte mit dem Feld ins Ziel. An der Spitze sprintete sein Teamkollege Biniam Girmay auf Platz drei. Platz zwei belegte der deutsche Phil Bauhaus (Bahrain-Victorius). Zwar sind die Top-Fahrer wie Tadej Pogacar, Jonas Vingegaard, oder Remco Evenepoel in Australien nicht am Start, doch genießt das erste Rennen der Saison auch so einen hohen Stellenwert.

    „Ich bin jetzt Fünfter in der Gesamtwertung. Jetzt kann ich erst einmal in die Defensive gehen und mir das Ganze anschauen, weil ich drei Sekunden den anderen Favoriten voraus bin. Es war vor allem auch durch den dritten Platz von Bini ein sehr erfolgreicher Tag“, zog Zimmermann ein positives Fazit seines ersten Arbeitstages als Team-Kapitän. 

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