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Radsport: Georg Zimmermann sorgt in Frankfurt für Furore

Radsport

Georg Zimmermann sorgt in Frankfurt für Furore

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    Soren Kragh Andersen (links) gewinnt den Zielsprint in Frankfurt. Georg Zimmermann (Zweiter von rechts) wird Siebter.
    Soren Kragh Andersen (links) gewinnt den Zielsprint in Frankfurt. Georg Zimmermann (Zweiter von rechts) wird Siebter. Foto: Roth

    Was für eine Vorstellung von Georg Zimmermann beim traditionsreichen WorldTour-Tagesrennen Eschborn–Frankfurt. Der Augsburger Radprofi vom belgischen Intermarche-Team belegte nach 203 Kilometern durch den Taunus einen ausgezeichneten siebten Platz. Zimmermann hatte aus einer zehnköpfigen Ausreißergruppe rund einen Kilometer vor dem Ziel noch versucht zu flüchten, doch wurde er gestellt. Und so gewann der Däne Soren Kragh Andersen (Alpecin) den Zielsprint. 

    Bester Deutscher wurde als Sechster der 21-jährige Allgäuer Georg Steinhauser (EF Education-EasyPost) aus Scheidegg. Beide deutschen Fahrer zählten zu den Aktivposten bei diesem Radklassiker. Der hatte eine neue Streckenführung mit zwei Fahrten über den Feldberg und 3000 Höhenmetern. Das sorgte für einen deutlich spannenderen Rennverlauf. Zur Vorentscheidung kam es am steilen Stich im Taunus auf den 2,3 Kilometern bei Königstein. Eine zehnköpfige Gruppe mit Steinhauser und Zimmermann setzte sich ab und blieb vorn. In der spannenden Schlussphase in Frankfurt kämpfte sich das Feld noch bis auf 15 Sekunden ran. Aber zum Zusammenschluss reichte es nicht mehr.

    Marco Brenner zeigt ein starkes Zeitfahren

    Während Zimmermann, der bei den Ardennen-Klassikern schon gute Form zeigte, knapp am Podest vorbeifuhr, beendete Marco Brenner (Team DSM) am Sonntag als Gesamt-96. die Tour de Romandie in der West-Schweiz. Er war als Helfer eingeteilt und erledigte seine Arbeit. Seine Teamkollegen Max Poole (4.) und Romain Bardet (7.) platzierten sich in den vorderen Rängen. Wichtig war für den Augsburger Radprofi, dass er die Tour trotz Rückenproblemen, die ihn schon länger plagen, durchstand. 

    Im Einzelzeitfahren am Freitag hatte er für Aufsehen gesorgt, führte lange und wurde am Ende Zwölfter. „Ich bin happy mit der Platzierung, weiß aber, dass noch viel mehr drin ist, wenn ich gesund bin“, erklärte Brenner. Gesund werden – dafür nimmt ihn sein Team jetzt erst einmal aus der Rennserie und der Augsburger lässt sich im Rehazentrum Friedl am Chiemsee behandeln.

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