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Radsport: Georg Zimmermann mit einem anderen Blick auf die Deutschland Tour

Radsport

Georg Zimmermann mit einem anderen Blick auf die Deutschland Tour

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    Georg Zimmermann  war mit seiner Leistung bei der Deutschland Tour nicht unzufrieden.
    Georg Zimmermann war mit seiner Leistung bei der Deutschland Tour nicht unzufrieden. Foto: Jasper Jacobs, dpa

    Auch bei der vierten und letzten Etappe der Deutschland Tour war Georg Zimmermann irgendwie schon mittendrin, aber eben mal wieder nicht ganz vorne dabei. Als wenige Hundert Meter vor dem Ziel der Deutschland-Schleife in Bremen der Sprint angezogen wurde, war der Augsburger Radprofi mit dabei, aber eben nicht ganz vorne. Zeitgleich mit Sieger Arvid de Kleijn aus den Niederlanden rollte er als 21. über die Linie. Am Ende belegte Zimmermann im Gesamtklassement Platz 17, 31 Sekunden hinter dem Gesamt-Ersten Ilan van Wilder (Belgien) und neun Sekunden hinter dem besten Deutschen, dem siebten Nils Politt. 

    Jetzt könnte man meinen, dass der 25-jährige Zimmermann sehr enttäuscht sein müsste, war er doch 2021 Fünfter und 2022 Vierter geworden. Doch der gebürtige Neusässer, der bisher die Saison seines Lebens fährt, hatte sich diesmal andere Prioritäten gesetzt. 

    Sieg bei Dauphine-Rundfahrt und ein zweiter Platz bei der Tour de France

    Mit einem Etappensieg bei der Dauphiné-Rundfahrt und einen zweiten Etappenplatz bei der Tour de France, als er sich im Zielsprint lediglich Pello Bilbao geschlagen geben musste, ist ihm der Sprung in die erweiterte Weltspitze gelungen. Doch das hatte seinen Preis. Zimmermann war nach der Tour ausgelaugt, mental und körperlich. Die Vorbereitung auf die Deutschland Tour musste hintanstehen. T Zimmermann hatte darum nicht ganz so gute Ergebnisse in Kauf genommen. Trotzdem wurde er einemal Etappen-Achter. „Die Deutschland Tour hätte sportlich etwas besser laufen können, trotzdem waren es supercoole zehn Tage, in denen ich durch Deutschland reisen konnte.“ 

    Überall wo der Tross Station machte, wurde Zimmermann beglückwünscht. „Es war toll, nach meiner guten Tour vor heimischem Publikum zu fahren. Ich habe wahnsinnig viel Zuspruch erfahren“, freute sich Zimmermann. 

    Georg Zimmermann freut sich über den Sieg von Madis Mihkels

    Und dann gab es ja trotzdem einen Sieg für Intermarché zu bejubeln. Auf der dritten Etappe siegte der Este Madis Mihkels im Sprint. „Bei Madis’ erstem großen Profisieg mit dabei zu sein, war etwas Besonderes.“ Manchmal reicht es Zimmermann auch, sich mit anderen zu freuen. Robert Götz 

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