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Radsport: Corona stoppt DSM-Radprofi Marco Brenner in Norwegen

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Corona stoppt DSM-Radprofi Marco Brenner in Norwegen

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    Das Team DSM fuhr in Norwegen für Marco Brenner (Zweiter von rechts).
    Das Team DSM fuhr in Norwegen für Marco Brenner (Zweiter von rechts). Foto: Roth, dpa

    Dabei lag Brenner als Gesamtklassement-Fünfter aussichtsreich im Rennen. „In bin megaenttäuscht, denn zum ersten Mal war in als Top-Klassementfahrer meines Teams in so eine wichtige Rundfahrt gegangen und ich habe die Erwartungen auch erfüllt. Und jetzt so etwas“, erklärte am Freitagvormittag ein am Boden zerstörter Brenner im Interview mit unserer Redaktion.

    Er hatte am Morgen im Teamhotel ein Kratzen im Hals verspürt. Der dann verständigte Teamarzt ordnete vorsichtshalber einen Corona-Schnelltest an und der schlug an. „Ich hätte nie gedacht, dass der positiv ausfallen würde. Ich hatte gedacht, mein Körper reagiert auf die für mich ungewohnte hohe Belastung, da ich bei den drei ersten Etappen wirklich um jede Sekunde gekämpft habe“, erzählt Brenner den Ablauf. „Dazu waren auch die Hotelzimmer recht kalt und ich habe einfach gedacht, ich bin ein bisschen erkältet.“

    Marco Brenner führte das Team DSM bei der Tour of Norway an

    Für Brenner bedeutete das plötzliche Rennaus. Dabei hatte der Augsburger das Vertrauen der DSM-Sportleitung als Teamführer vom Start der sechstägigen Norwegen-Rundfahrt, die am Sonntag in Stavanger bestätigt. Besonders auf der dritten Etappe, der Königsetappe mit über 30.000 Höhenmeter, zeigte er sein Talent und Stärke. In einem kräftezehrenden Rennen, das Top-Fahrer Remco Evenepoel dominiert hatte, fuhr Brenner auf Platz acht und verbesserte sich im Gesamtklassement auf einen hervorragenden fünften Platz mit 2:16 Rückstand auf den belgischen Gesamtführenden Evenepoel (Quick-Step).

    Denn die Tour of Norway war trotz des gleichzeitig stattfindenden Giro d’Italia hochkarätig besetzt. Brenner lag als bester Deutscher zum Beispiel fünf Sekunden vor dem Giro-Sieger von 2020, dem Briten Tao Geoghegan Hart (Ineos Grenadiers). „Es ist wirklich scheiße, anders kann ich es nicht sagen, dass ich jetzt raus bin“, war Brenner nur noch frustriert.

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