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Radsport: Benoit Cosnefroy ist das Feierbiest der Tour de France

Radsport

Benoit Cosnefroy ist das Feierbiest der Tour de France

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    Benoit Cosnefroy (vorne) zeigte sich bei der Tour de France als Feierbiest.
    Benoit Cosnefroy (vorne) zeigte sich bei der Tour de France als Feierbiest. Foto: Pool Nico Vereecken, dpa

    Wer behauptet, die legendäre Tour de France sei eine „Tour der Leiden“, der hat noch nicht die Bilder des französischen Radprofis Benoit Cosnefroy gesehen. Denn der bewies eindrucksvoll, dass man beim wichtigsten Radrennen der Welt auch jede Menge Spaß haben kann. Selbst wenn die anspruchsvollen Bergetappen den Fahrern alles abverlangen. Denn noch bevor es auf der 14. Etappe der Tour den steilen Anstieg zum Col de Joux Plane hochging, stieg

    Fans und Ehefrau von Radrennfahrer Benoit Cosnefroy hatten alkoholische Shots vorbereitet

    Sein persönlicher Fanclub und seine Ehefrau hatten einen Riesenempfang für ihn vorbereitet. Stilgerecht mit Bar und kleinen Shots mit Hochprozentigem. Die Einladung zu diesen Feierlichkeiten konnte Cosnefroy einfach nicht ablehnen. Und da im Zeitalter der sozialen Medien alles sofort seinen Weg in die Öffentlichkeit findet, ist der Radprofi in einem Video zu sehen, wie er seine lautstark jubelnden Fans herzt, sein Rad in die Höhe hebt und im Pulk mit den Anhängern ausgelassen über den Asphalt tanz. Und wie ein solcher Spontanjubel beflügelt, zeigte sich, als der Franzose seine Fahrt fortsetzte. Denn er schaffte die Etappe tatsächlich noch in der vorgeschriebenen Zeit und wurde nicht einmal Letzter. 

    Um den Sieg bei der Tour de France wird Benoit Cosnefroy nicht mehr eingreifen

    Dass Benoit Cosnefroy nicht mehr um das Rennen um den Sieg eingreifen wird, steht außer Frage. Schon vor der Partysause hatte er mehr als 30 Minuten Rückstand auf die beiden Spitzenreiter Vingegaard und Pogacar. Dass er aber trotzdem weitere 40 Sekunden herschenkte, um mit seinen Fans zu feiern, zeigt, dass sportliche Ziele eben nicht alles sind.

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