Eine lange Partynacht hat zu einer fast einstündigen Verschiebung der Medaillenzeremonie von Paralympics-Seriensieger Markus Rehm geführt. «Die Siegerehrung musste verschoben werden, weil ich leider ein bisschen zu spät dran war. Wir haben sehr, sehr gut gefeiert gestern Abend. Damit meine ich, sehr lange und sehr intensiv. Deswegen musste ich heute Morgen leider etwas später ankommen», sagte der 36-Jährige, der sich mit einer Weite von 8,13 Metern vor Derek Loccident und Jarryd Wallace durchgesetzt hatte. Rehm holte in Paris seine insgesamt fünfte paralympische Goldmedaille.
Die beiden US-Amerikaner waren pünktlich da, mussten sich aber gedulden. «Die Jungs haben es mir zum Glück nicht böse genommen. Sie waren sehr entspannt und meinten, ich habe alles richtig gemacht, dass man eine Goldmedaille genau so feiern sollte», sagte Rehm. Schon am Abend nach seinem Triumph hatte der Weltrekordhalter eine ausgiebige Party im Deutschen Haus angekündigt.
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