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Olympische Spiele: Schutz für deutsche Athleten gegen Hasskommentare

Olympische Spiele

Schutz für deutsche Athleten gegen Hasskommentare

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    Der Deutsche Olympische Sportbund kämpft gegen Hass im Netz.
    Der Deutsche Olympische Sportbund kämpft gegen Hass im Netz. Foto: Fabian Sommer/dpa

    Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) will die Athletinnen und Athleten während der Olympischen und Paralympischen Spiele besser gegen Hass und Hetze im Internet schützen. Dafür arbeitet der DOSB mit den Sporttechnologie-Unternehmen Sportradar und Arwen AI zusammen.

    Bis zu 25 auf KI basierte Filter sollen demnach auf den Social-Media-Kanälen eingesetzt werden, die unter anderem Hasskommentare in Echtzeit herausfiltern und blockieren. Die Kommentare sollen aber gespeichert werden. Sie können den Angaben zufolge dann an die Behörden weitergegeben werden, wenn es sich um justiziable Inhalte handelt.

    «Hass und Hetze im Netz sind ein Problem, das es schon seit Jahren gibt, das aber in den vergangenen Monaten einen immer größeren Raum einnimmt. Man liest immer wieder von Athletinnen und Athleten, die sich auf Social Media mit schlimmsten Anfeindungen und Beschimpfungen konfrontiert sehen», erklärte DOSB-Präsident Thomas Weikert.

    Filter gegen «Hate Speech»

    «Das wollen wir nicht länger dulden, daher sind wir auch eine Kooperation mit der Generalstaatsanwaltschaft Hessen eingegangen. Die Kooperation mit Sportradar und Arwen AI bildet nun den zweiten Baustein unserer Maßnahmen: damit schützen wir die Athletinnen und Athleten des Team D und Team D Para ganz konkret vor Hass und Hetze im Netz und tragen so auch zu ihrer mentalen Gesundheit bei», sagte Weikert weiter.

    Der «Hate Speech»-Filter soll den Athletinnen und Athleten, die bei Olympischen (26. Juli bis 11. August) und Paralympischen Spielen (28. August bis 8. September) aktiv sind, von Anfang Juli bis Ende September auf freiwilliger Basis zur Verfügung gestellt werden.

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