Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat weitere 101 Sportlerinnen und Sportler für die Sommerspiele in Paris nominiert. Die Athletinnen und Athleten kommen aus 13 Sportarten, wie der DOSB nach der dritten Nominierungssitzung mitteilte. Zum Aufgebot zählen nun inzwischen mehr als 160 Sportler inklusive Ersatzathleten.
Bei der jüngsten Nominierungsrunde haben es den Angaben zufolge 25 Medaillengewinner von vergangenen Olympischen Spielen in den Kader geschafft. Für mehr als 50 Nominierte wäre Paris die Premiere auf der olympischen Bühne. "Diese Kombination aus Erfahrung und Unvoreingenommenheit ist die richtige Mischung für ein schlagkräftiges Team", sagte Olaf Tabor, Chef de Mission und DOSB-Vorstand Leistungssport, laut Mitteilung.
Kerber, Boll und mehrere Olympiasieger nominiert
Bei der dritten Nominierungsrunde sind einige prominente Namen berücksichtigt worden - zum Beispiel Tennis-Star Angelique Kerber, Tischtennis-Dauerbrenner Timo Boll und Kanurennsportler Sebastian Brendel, der schon dreimal olympisches Gold holte. Zudem sind Rio-Olympiasiegerin Laura Ludwig (Beach-Volleyball) und die beiden Tokio-Goldmedaillengewinner Ricarda Funk (Kanuslalom) sowie Alexander Zverev (Tennis) dabei.
Im Juli sind noch zwei weitere Nominierungsrunden geplant - dann sind unter anderem die Mannschaftssportarten sowie die Leichtathletik, Geräteturnen und Reiten an der Reihe. Die Sommerspiele in Paris finden vom 26. Juli bis 11. August statt. Der DOSB geht von einer Mannschaftsstärke von mehr als 400 Athletinnen und Athleten aus.
(dpa)