Auch die von der Deutschen Presse-Agentur befragten deutschen NFL-Profis Amon-Ra St. Brown und Jakob Johnson tippen auf einen Sieg der Eagles um Quarterback Jalen Hurts im wichtigsten Football-Spiel des Jahres.
"Mein Favorit sind die Eagles. Das sind beides gute Mannschaften. Die Chiefs haben Patrick Mahomes, Travis Kelce und gute Runningbacks, aber wenn ich die Kader vergleiche, haben die Eagles eine bessere, komplettere Mannschaft", sagte St. Brown, der selbst bei den Detroit Lions spielt. "Mahomes ist ein bisschen besser als Jalen Hurts, aber die ganze Mannschaft ist bei den Eagles besser. Deswegen sind sie meine Favoriten."
Johnson argumentierte etwas mehr aus dem Bauch heraus - und mit seinen Prinzipien. "Ich kann nicht Mannschaften anfeuern, die in meiner Divison sind oder gegen die man öfter spielt", sagte der Stuttgarter, der zuletzt für die Las Vegas Raiders aktiv war und deswegen nicht für die Kansas City Chiefs sein will. Aber auch sonst halte er die Eagles "für einen ganz sicheren Tipp. Die haben zwar nicht so viel Playoff-Erfahrung hinten raus, aber die wurden auch ein bisschen respektlos behandelt in der Saison, von mir auch. Ich hatte die nicht so auf dem Schirm, weil ich mich in der NFC auch nicht so gut auskenne. Sie haben aber in den letzten Spielen schon recht deutlich besser gespielt", sagte Johnson.
Der zweimalige Super-Bowl-Champion Sebastian Vollmer dagegen tippt auf Kansas City. "Gefühlsmäßig bin ich bei Mahomes, weil er die Erfahrung hat. Gegen Mahomes zu wetten ist genauso gefährlich wie gegen Brady zu wetten. Wenn ich mich festlegen muss, dann auf die Chiefs", sagte der ehemalige Profi der New England Patriots - dort spielte Vollmer als Beschützer Bradys bei vielen Siegen eine ganz entscheidende Rolle.
(dpa)