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Nach Tumorerkrankung von Mala Grohs: Ena Mahmutovic kommt ins Tor

DFB-Frauen

Ena Mahmutovic ersetzt erkrankte Torhüterin Mala Grohs

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     Bundestrainer Christian Wück nominierte die 20 Jahre alte Bayern-Spielerin Ena Mahmutovic als Torhüterin der DFB-Frauen.
    Bundestrainer Christian Wück nominierte die 20 Jahre alte Bayern-Spielerin Ena Mahmutovic als Torhüterin der DFB-Frauen. Foto: Daniel Löb,dpa

    Noch zwei Test-Länderspiele stehen den DFB-Frauen im November und Dezember bevor. Am vergangenen Wochenende machte die FC Bayern-Spielerin und deutsche Meisterin Maria Luisa Grohs eine Krebserkrankung öffentlich. Ein bösartiger Tumor sei diagnostiziert worden. Derzeit pausiert auch Stammkeeperin Ann-Katrin Berger. Der Bundestrainer Christian Wück hat nun die 20 Jahre alte Bayern-Spielerin Ena Mahmutovic als Torhüterin der DFB-Frauen nominiert.

    Maria Luisa Grohs feiert einen Sieg der FC Bayern Frauen.
    Maria Luisa Grohs feiert einen Sieg der FC Bayern Frauen. Foto: Kolbert-Press/Gamel, dpa (Archivbild)

    Tür steht für Mala Grohs „immer offen“

    „Die vergangenen Tage haben gezeigt, dass der Sport weit in den Hintergrund rückt, wenn es um die Gesundheit geht. Unsere Türen bei der Nationalmannschaft stehen für sie immer offen“, sagte Trainer Wück über Grohs.

    Ann-Katrin Berger nur auf Abruf im Kader

    Gegen die Schweiz und Italien treten die deutschen Frauen am am 29. November (20.30 Uhr/ZDF-Livestream) in Zürich und am 2. Dezember (20.00 Uhr ARD) in Bochum an. Im Tor wird dann die 20-jährige Bayern-Spielerin, Ena Mahmutovic, stehen.

    Die deutsche Stamm-Torhüterin Ann-Katrin Berger legt nach dem Olympia-Turnier im Sommer und der langen Saison in den USA mit ihrem Verein NJ/NY Gotham eine Pause ein. Sie steht nur auf Abruf im Kader. Weitere Torhüterinnen im Aufgebot sind Stina Johannes von Eintracht Frankfurt und Sophia Winkler (SGS Essen). Neulinge sind zudem Cora Zicai (19) vom SC Freiburg und Alara Sehitler (17) vom FC Bayern. 

    Mittelfeldspielerin Sara Däbritz nur auf Abruf dabei

    Die Olympia-Dritten von Frankreich müssen nach dem Rücktritt von Alexandra Popp ohne die langjährige Kapitänin vom VfL Wolfsburg auskommen. Wück hatte bei seinem Debüt als Nachfolger von Horst Hrubesch im Oktober mit 4:3 in Wembley gegen Europameister und Vizeweltmeister England gewonnen und dann eine 1:2-Niederlage in Duisburg gegen Australien kassiert. 

    Die damals fehlende Abwehrspielerin Kathrin Hendrich aus Wolfsburg ist wieder dabei. Nur auf Abruf nominiert wurden Mittelfeldspielerin Sara Däbritz von Olympique Lyon sowie die Stürmerinnen Nicole Anyomi (Frankfurt) und Vivien Endemann (Wolfsburg). Im nächsten Jahr stehen für die DFB-Frauen Spiele der Nations League sowie die EM in der Schweiz an. (mit dpa)

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    1 Kommentar
    Wolfgang Schwank

    Mutig von Christian Wück, die spielerisch und taktisch beste Fußballerin, die die Balance im Spiel herstellt und hält, nur auf Abruf zu nominieren, sie also auszubooten. Mal sehen, wie sich dieser experimentielle Umbruch entwickelt.

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