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Muriel Furrer stirbt nach Sturz bei Rad-WM

Schweizerin erliegt Verletzungen

Muriel Furrer stirbt nach Sturz bei Rad-WM

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    Muriel Furrer aus der Schweiz stirbt nach Sturz bei Rad-WM.
    Muriel Furrer aus der Schweiz stirbt nach Sturz bei Rad-WM. Foto: Maxime Schmid, dpa

    Die Radsportlerin Muriel Furrer ist nach einem Sturz gestorben. Die 18 Jahre alte Schweizerin erlag am Donnerstag ihren Verletzungen. Das teilten der Weltverband UCI und die Organisatoren mit. Sie starb im Universitätskrankenhaus von Zürich.

    „Mit dem Tod von Muriel Furrer verliert die internationale Radsport-Gemeinschaft eine Fahrerin, die eine großartige Zukunft vor sich hatte“, so der UCI. Murrers Familie habe um die Respektierung ihrer Privatsphäre in dieser schwierigen Zeit gebeten.

    Furrer erlitt bei ihrem Sturz ein schweres Schädel-Hirn-Trauma

    Furrer hatte ein schweres Schädel-Hirn-Trauma bei ihrem Sturz im Juniorinnen-Rennen der Straßenrad-Weltmeisterschaften in Zürich erlitten. Sie war in einem Waldstück auf der Runde auf der Nordseite des Zürichsees zu Fall gekommen, die in allen Straßenrennen gefahren wird. Furrer musste mit einem Rettungshelikopter in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Ärzte konnten ihr Leben dort jedoch nicht mehr retten.

    Die Ursache für Furrers Sturz ist noch unklar

    Wie es genau zum Sturz gekommen war, ist derzeit unklar. Die Untersuchungen laufen noch an. Am Freitag wurde die WM mit dem Rennen der U23-Männer fortgesetzt.

    Furrer galt als aufstrebendes Talent im Schweizer Radsport. Sie war auf dem Straßenrad, dem Mountainbike und im Cyclocross aktiv. Bei der Mountainbike-EM in Rumänien gewann sie im Mai die Bronzemedaille im Team-Wettkampf. Furrer lebte in unmittelbarer Nähe der WM-Strecke und besuchte die United School of Sports in Zürich.

    Vor einem Jahr starb der Radsportler Gino Mäder bei einem Sturz

    In der Vergangenheit gab es einige schwere Stürze im Radsport. Im Juli war der Norweger André Drege bei der Österreich-Rundfahrt auf der Abfahrt vom Großglockner gestürzt und ums Leben gekommen. Im Juni 2023 starb der Schweizer Gino Mäder einen Tag nach einem Sturz auf der Abfahrt des Albula-Passes bei der Tour de Suisse an seinen Verletzungen. Mäders Tod hatte eine Debatte um die Sicherheit im Radsport angestoßen. (mit dpa)

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