Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Motorsport
Icon Pfeil nach unten

Sechs-Stunden-Rennen: Nach Explosion am Nürburgring: Ermittlungen laufen

Sechs-Stunden-Rennen

Nach Explosion am Nürburgring: Ermittlungen laufen

    • |
    • |
    Einen Tag nach einer Explosion am Nürburgring ermittelt die Polizei weiter. (Foto aktuell)
    Einen Tag nach einer Explosion am Nürburgring ermittelt die Polizei weiter. (Foto aktuell) Foto: Sönke Brederlow/dpa

    Nach einer Explosion im Fahrerlager auf dem Nürburgring mit 22 teils Schwerverletzten laufen die Ermittlungen der Polizei auf Hochtouren. Auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur bestätigte ein Polizeisprecher in Koblenz, dass Ergebnisse der Ermittlungen erst in der kommenden Woche zu erwarten sind. Ersten Erkenntnissen zufolge dürfte eine Druckluftflasche explodiert sein, vermuteten die Ermittler. Die genaue Ursache müsse jedoch noch untersucht werden.

    Während Testfahrten für das Sechs-Stunden-Rennen war es nach Angaben der Organisatoren am Freitagabend zwischen den Boxen 26 und 27 im Fahrerlager zu der Explosion gekommen. 22 Menschen wurden dadurch verletzt, 3 von ihnen schwer. Ein Mensch galt Polizeiangaben zufolge zudem als schwerst verletzt. Die restlichen Leichtverletzten erlitten unter anderem Knalltraumata. Fahrer waren nach Angaben der Polizei nicht betroffen, jedoch Teammitglieder.

    Nach einer Erstversorgung an der Rennstrecke wurden die Verletzten von vier Rettungshubschraubern und mehreren Krankenwagen in Krankenhäuser gebracht. Seelsorger waren auch im Einsatz.

    Starkregen führt zu Massenkarambolage

    Nach Rücksprachen mit den Beteiligten entschieden sich die Veranstalter, das Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) Rennen stattfinden zu lassen. Den Teams und ihren Fahrern war es freigestellt, ob sie teilnehmen.

    Am Samstag kam es zu erneuter Aufregung. Wegen Starkregens und einer damit verbundenen Massenkarambolage mit sieben beteiligten Sportwagen wurde das Rennen vorübergehend abgebrochen. Bereits in der zweiten Runde flogen Rennwagen wegen der durch Regen überfluteten Fahrbahn von der Strecke oder landeten in einem Fahrzeugknäuel und blockierten die Rennstrecke. Verletzt wurde dabei laut Veranstalter niemand. Das Rennen wurde auf vier Stunden verkürzt, an dem dann nur noch 96 Fahrer teilnahmen.

    Trotz eines Unglücks findet am Nürburgring ein sechsstündiges Rennen statt. (Foto aktuell)
    Trotz eines Unglücks findet am Nürburgring ein sechsstündiges Rennen statt. (Foto aktuell) Foto: Sönke Brederlow/dpa
    Bei einer Explosion auf dem Nürburgring sind mehrere Menschen verletzt worden. (Archivbild)
    Bei einer Explosion auf dem Nürburgring sind mehrere Menschen verletzt worden. (Archivbild) Foto: Sascha Ditscher/dpa
    Die Explosion auf dem Nürburgring ereignete sich im Fahrerlager.
    Die Explosion auf dem Nürburgring ereignete sich im Fahrerlager. Foto: Arno Wester/dpa
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden