Im Nachhinein konnte Carlos Sainz über seine Qualen auf dem Rennrad lachen. Der Formel-1-Pilot sprach von einer «brillanten Idee», was er aber nicht wirklich so meinte, als der 30 Jahre alte Spanier über eine gemeinsame Radtour mit Tadej Pogacar plauderte.
Die beiden waren Anfang des Monats in Monaco zusammen gefahren, um Pogacars WM-Triumph zu feiern. Er habe gelitten, berichtete Sainz nun bei der Pressekonferenz zum Großen Preis der USA im texanischen Austin: «Das war die härteste Radtour, die ich gemacht habe.»
Die beiden sind Nachbarn im Fürstentum, so Sainz, der berichtete, dass man dort öfter mal sogenannte Kaffeefahrten machen würde. 30 oder 40 Kilometer zu einem Café und wieder zurück. «Rad-Loser wie ich denken, sie könnten mit ihm eine Kaffeefahrt machen, aber man stirbt», sagte Sainz.
Allerdings hänge Pogacar einen nicht ab, damit man sich unterhalten könne. «Allerdings ist das bei einem Puls von 170 oder 180 bei einem selbst und 110 bei ihm nicht so toll. Man kann sich nicht vorstellen, wie sehr der Kerl auf dem Rad puscht», sagte Sainz über den 26 Jahre alten slowenischen Radstar, der in diesem Jahr unter anderem die Tour de France und den Giro d'Italia sowie die Straßenrad-WM gewonnen hatte.
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