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Großer Preis von Belgien: Vettel will bei Formel-1-Quali in Spa die Mercedes-Serie beenden

Großer Preis von Belgien

Vettel will bei Formel-1-Quali in Spa die Mercedes-Serie beenden

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    Will in Spa die Pole Position: Sebastian Vettel.
    Will in Spa die Pole Position: Sebastian Vettel. Foto: Geert Vanden Wijngaert, dpa

    Mit der Jagd auf die Pole Position für den Grand Prix von Belgien setzen Sebastian Vettel und WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton am Samstag (15.00 Uhr/RTL) ihr Formel-1-Titelduell fort. Im Training von Spa-Francorchamps am Freitag war allerdings Vettels Ferrari-Teamkollege Kimi Räikkönen der Schnellste. Großen Einfluss auf das 13. Renn-Wochenende der Saison könnte der vorhergesagte Regen haben.

    Formel 1: Das ist Sebastian Vettel

    Team: Ferrari

    Geburtsdatum: 03. Juli 1987 Geburtsort: Heppenheim (Deutschland) Wohnort: Kemmental (Schweiz)

    Größe: 1,74 m Gewicht: 64 kg, Familie: ledig

    F1-Debüt: USA 2007 Erster GP-Sieg: GP Italien September 2008

    Größte Erfolge: Weltmeister 2010, 2011,2012 und 2013 - jüngster Vierfach-Weltmeister aller Zeiten

    Bisherige Teams: BMW Sauber (Testfahrer 2006-07), Scuderia Toro Rosso (2007-08), Red Bull (2009-14), ab 2015 Ferrari

    Stärken: Sebastian Vettel ist nahezu der perfekte Rennfahrer: Er ist konzentriert auf den Punkt, nervenstark und wahnsinnig schnell. Zudem ist er, wenn es drauf ankommt, immer voll fokussiert und lässt sich von nichts ablenken. Der Heppenheimer kann ein Rennen von vorne aus dominieren. Trotz seiner erfolgreichen Jahre bleibt Vettel wissbegierig und stets bescheiden. Er ist ein Wettkampf-Typ bis in die Haarspitzen.

    Schwächen: Sebastian Vettel hat eigentlich so gut wie keine Schwächen. Im dichten Verkehr ist er manchmal fehleranfällig. Außerdem kann er außerordentlich schlecht verlieren, wenn dies denn bei Hochleistungssportlern überhaupt eine Schwäche ist.

    Der Vierfach-Weltmeister hat eine Schwäche für Frauennamen. Vettel verpasste seinen Formel-1-Flitzern in den letzten Jahren nämlich stets weibliche Kosenamen.

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    Favoriten: In den vergangenen Jahren hat in Spa stets Mercedes dominiert. Seit 2013 stand immer ein Silberpfeil auf Startplatz eins. Garant dafür war zumeist das beste Motorenpaket für die Mut-Strecke, auf der viel von der Tempo-Fähigkeit des Autos abhängt. Zuletzt jedoch waren die Ferrari bei der Motorenpower leicht im Vorteil. Das könnte Vettel helfen - wenn denn die neue Ausbaustufe mindestens genauso gut funktioniert wie das

    Helfer: Vettel-Gefährte Räikkönen ist Spa-Experte. Viermal hat der Finne schon in den Ardennen gewonnen. Der längste Kurs des Jahres liegt dem PS-Veteranen, wie seine Bestzeit im Training einmal mehr bewies. Ferrari hofft daher, dass sich Räikkönen in der Qualifikation wie Vettel vor Hamilton schiebt und so Hilfsdienste leisten kann. Hamilton selbst wird auf solche Unterstützung verzichten müssen. Sein Mercedes-Kollege Valtteri Bottas muss wegen eines unerlaubten Motorenwechsels vom Ende des Feldes starten.

    Lotterie: "Diese Strecke ist im Trockenen absolut fantastisch", sagte Hamilton nach dem Training. Am Samstag und Sonntag aber soll es regnen - wie so oft in Spa. Dann könnte die Wettfahrt um die Startplätze zum Glücksspiel werden. Als bester Zocker erwies sich zuletzt Hamilton. In Hockenheim und Budapest ermöglichte erst Regen die Siege des Titelverteidigers, der damit ein Polster von 24 Punkten auf Vettel hat. (dpa)

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