Ein Schumacher ist auch im Deutschen Tourenwagen-Master (DTM) am Start: David, der Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Ralf Schumacher, greift in das Lenkrad eines Mercedes AMG. Der 20-Jährige und sein Vater räumen offen ein, dass sie aus finanziellen Gründen den Schritt heraus aus der Formel 3 in die GT-Serie der DTM gemacht haben. „Das war jetzt erst mal der Schritt, weil wir für die Formel 2 nicht genügend Sponsoren gefunden haben“, sagte David Schumacher gegenüber motorsport-total.com.
Seit Beginn der Tourenwagen-Serie fahren die Äbte aus Kempten mit und gehen nun schon in ihre 23. Saison. Ricardo Feller (Schweiz), René Rast (Deutschland) und Kelvin van der Linde (Südafrika) steuern einen Audi R8 LMS. Die Hersteller sind ausgestiegen, bereits in der vergangenen Saison fuhr die Serie rein auf Teambasis. Für Firmenchef Hans-Jürgen Abt der richtige Weg: „Ich war angetan von der hohen Professionalität.“
Der letzte Titelgewinn von Abt in der DTM datiert aus dem Jahr 2009
Die Allgäuer waren in den vergangenen Jahren immer vorne mit dabei, der letzte Titelgewinn liegt allerdings schon weit zurück: 2009. Für die 23. Auflage fordert Abt das Maximum: „Es ist immer unser Ziel, um die Meisterschaft ist fahren.“ Die Konkurrenz ist riesig. 14 Teams mit 29 Piloten gehen ins Rennen. Der neunfache Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb ist einer der prominentesten und zugleich mit 48 Jahren der älteste Pilot im Feld.