Was hat Florian Niederlechner mit Lionel Messi zu tun? Nun ja, auf den ersten Blick haben sie immerhin die Position als Stürmer gemeinsam. Auch beim Alter sind sie nicht so weit auseinander: Der FCA-Stürmer ist 32 Jahre alt, die noch spielende Fußball-Legende Messi ist 35. Fortgeschrittenes Fußballer-Alter. Dann wird es aber schnell ganz dünn, wenn man Ähnlichkeiten der beiden Fußballer sucht. Und trotzdem nannte ZDF-Experte Christoph Kramer Niederlechner und Messi in einem Atemzug – und verglich die Kicker miteinander.
Im WM-Vorlauf beim ZDF: Kramer vergleicht Niederlechner mit Messi
Kramer ist selbst noch ein aktiver Fußball-Profi. Der Weltmeister von 2014 spielt bei Borussia Mönchengladbach. Mit den Fohlen trifft er mindestens zweimal im Jahr auf den FC Augsburg – und damit auch auf Niederlechner. Der FCA-Stürmer scheint bei Kramer einen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben. Anders ist der Vergleich kaum zu erklären. "Das ist genauso, wie wenn Messi dich ansprintet, auch wenn der vielleicht defensiv viel schlechter ist als Florian Niederlechner von Augsburg, dann hast du eher Angst", sagte Kramer am Sonntagvormittag im ZDF.
Hintergrund war im WM-Vorlauf vor der Partie zwischen Japan und Costa Rica die Frage, ob Star-Torwart Keylor Navas bei den Costa Ricanern überhaupt spielen sollte. "Wenn Florian Niederlechner dich ansprintet, dann hast du vielleicht nicht so Angst. Niederlechner nehme ich gerade als Beispiel, weil er beim Anlaufen einer der besten defensiven Stürmer ist, die es so gibt. Es ist aber von der Psychologie etwas anderes", führte Kramer seine Antwort aus. Die Message des 31-Jährigen: Wenn ein Spieler auf Navas zuläuft, dann macht das etwas mit ihm. Im Kopf. Auch wenn der Keeper vielleicht nicht in Top-Form ist.
FCA und Niederlechner treffen im Januar auf Kramer und Gladbach
Für Niederlechner ist Kramers Vergleich ein unverhofftes Kompliment. Gut möglich, dass dieses am 25. Januar 2023 Thema sein wird. Dann ist Kramer mit Borussia Mönchengladbach beim FC Augsburg zur Gast. Gerade beim Anlaufen ist Niederlechner bei dem Spiel vielleicht besonders motiviert.
Messi bewegt sich unterdessen auf den Spuren der argentinischen Legende Diego Maradona. Nachdem er Argentinien zu einem 2:0-Sieg gegen Mexiko geführt hat, ist nach dem überraschenden Fehlstart gegen Saudi-Arabien (1:2) wieder alles möglich.
Die Fußballweltmeisterschaft in Katar steht in der Kritik, auch in der Redaktion haben wir ausführlich darüber diskutiert. Eine Einordnung, warum wir das Sportevent dennoch ausführlich journalistisch begleiten, lesen Sie in diesem Text.