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Kommentar: Einreise-Ärger vor Australian Open: Das wahre Gesicht des Djokers

Kommentar

Einreise-Ärger vor Australian Open: Das wahre Gesicht des Djokers

Marco Scheinhof
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    Novak Djokovic zieht gerade viel Kritik auf sich.
    Novak Djokovic zieht gerade viel Kritik auf sich. Foto: Manu Fernandez, AP/dpa (Archivbild)

    Dass wir gerade in außergewöhnlichen Zeiten leben, sollte jeder mitbekommen haben. Auch ein Novak Djokovic, dessen sportlichen Leistungen auf dem Tennisplatz exzellent sind, dessen Selbstverständnis aber nur ein Mann haben kann, dem in seinem Leben beinahe jeder Wunsch erfüllt wird. Djokovic möchte unbedingt in Australien Tennis spielen, was nachzuvollziehen ist, findet dort doch eines der wichtigsten Turniere des Jahres statt.

    Die australischen Medien finden klare Worte zur Ausnahmegenehmigung für Novak Djokovic.
    Die australischen Medien finden klare Worte zur Ausnahmegenehmigung für Novak Djokovic. Foto: Manu Fernandez, AP/dpa (Archivbild)

    Djokovic aber tut sich schwer mit dem Impfen. Sagt er zwar nicht so deutlich, da er aber für seine Reise nach Melbourne eine Sondergenehmigung braucht, dürfte der Serbe ungeimpft sein. Das erachten die australischen Grenzbehörden offenbar im Gegensatz zu den Turnierverantwortlichen als wenig sinnvoll. Gerichte müssen nun entscheiden, ob Djokovic Tennis spielen darf oder ausreisen muss.

    Djokovic-Vater vergleicht seinen Sohn mit Jesus

    Djokovic fühlt sich als Freiheitskämpfer. Sagt auch sein Vater Srdjan mit recht drastischen Worten. Er vergleicht seinen Sohn gar mit Jesus und dessen Kreuzigung. So weit ist es also gekommen. Früher haben sich Freiheitskämpfer für das Wohl der Gemeinschaft und vor allem deren schwächste Mitglieder eingesetzt. Heute geht es um einen selbst und die eigene Freiheit. Denn für wen außer Djokovic selbst sollte es entscheidend sein, ob er bei den Australian Open dabei ist? Für die Freiheit der Gemeinschaft sicherlich nicht. Da wäre es ein viel wichtigerer Beitrag, wenn sich der 34-jährige Serbe endlich zum Impfen bekennen würde.

    Djokovic, der Djoker, wie er genannt wird, zeigt nun also mehr und mehr sein wahres Gesicht. Wie aus den Batman-Filmen und dem darin auftauchenden Bösewicht Joker zu befürchten war, ist es kein gutes.

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