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Kommentar: Die Luft für die Panther wird dünner

Kommentar

Die Luft für die Panther wird dünner

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    Ein Bild mit Symbolwert: AEV-Stürmer Jerje Karjalainen liegt am Boden.
    Ein Bild mit Symbolwert: AEV-Stürmer Jerje Karjalainen liegt am Boden. Foto: Dunja Dietrich, kolbert-press

    Nur ein Punkt aus den ersten zwei der verbliebenen acht "Endspiele" um den Klassenerhalt sind zu wenig für die Panther. Ausgerechnet in der entscheidenden Saisonphase ist das DEL-Gründungsmitglied wieder ans Tabellenende gerutscht. Es droht ein sportliches Debakel, genau wie vor einem Jahr. Die Augsburger kämpfen mit zu vielen Problemen. Toptorjäger Anrei Hakulinen ist körperlich nicht bei einhundert Prozent. Torhüter Markus Keller hatte mehr mit einer Viruserkrankung zu kämpfen, als dem bisher überzeugenden Panther-Torwart lieb sein konnte. Gegen Iserlohn fiel der schussstarke Matt Puempel in der zweiten Überzahlformation aus. Und vor dem gegnerischen Tor fehlte die Kaltschnäuzigkeit. Für sich genommen sind das alles nur Kleinigkeiten, aber die können im Abstiegskampf entscheidend sein. 

    AEV-Trainer Kreutzer ist gefordert

    Dass ausgerechnet gegen Iserlohn das Powerplay ideenlos wirkte, ist eine offene Baustelle für das Trainerteam. "Special Teams" entscheiden oft Spiele. Chefcoach Christof Kreutzer ist hier gefordert. Vielleicht war es ein Fehler, die letzte freie Ausländerposition nicht zu besetzen. Als Signal an das Team und das Umfeld, alles im Kampf um den Klassenerhalt zu versuchen. 

    Anders als noch vor einem Jahr wirkt das Team in der entscheidenden Saisonphase entschlossener und emotionaler. Die Mannschaft weiß, was auf dem Spiel steht. Und letztendlich spielt jeder Profi um einen Anschlussvertrag, ob in Augsburg oder in einem anderen Klub. Noch können die Panther in sechs Spielen den Klassenerhalt packen. Nach der bitteren Pleite gegen Iserlohn folgt am Freitag das nächste Endspiel in Frankfurt. Die Luft jedoch wird dünner.

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