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Kicker Managerspiel 2023/24: Schnäppchen und Geheimtipps

Kicker Managerspiel 23/24

Schnäppchen und Geheimtipps fürs Kicker-Managerspiel 2023/24

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    Welcher Spieler soll es sein? Die große Auswahl bei der Kaderplanung haben nicht nur die Bundesliga-Manager, sondern auch die Spieler des Kicker-Managerspiels.
    Welcher Spieler soll es sein? Die große Auswahl bei der Kaderplanung haben nicht nur die Bundesliga-Manager, sondern auch die Spieler des Kicker-Managerspiels. Foto: Ulrich Wagner

    Die Aufgabe klingt auch dieses Jahr simpel, ist aber alles andere als das: Der Kader für das Managerspiel soll zusammengestellt werden – und das Geld reicht einfach nicht, um sich alle Transferwünsche zu erfüllen. Alles also wie im echten Leben. Welche sieben goldenen Regeln bei der Zusammenstellung eines Kaders zu beachten sind, haben wir an anderer Stelle schon mal veröffentlicht.

    Hier soll es nun darum gehen, welche Geheimtipps und Schnäppchen es für das Managerspiel gibt. Der Einfachheit halber orientieren wir uns bei den Preisen am Kicker-Managerspiel, letztlich sind die Tipps aber auch für andere Managerspiele wie Kickbase oder Comunio relevant.

    TOR

    Marcel Schuhen (2,6 Millionen, SV Darmstadt 98)

    So richtig supergünstige Stammtorhüter gibt es dieses Jahr nicht. Einzige Ausnahme für Spekulanten könnte es sein, darauf zu hoffen, dass Frederik Rönnow von Union Berlin noch zu Lazio Rom wechselt und damit dessen Ersatzmann Alexander Schwolow (0,8 Mio.) unverhofft zur Nummer eins wird. Realistischer ist da aber, auf den Darmstädter Schlussmann Schuhen zu hoffen. Für ihn spricht es, den mit Abstand besten Notenschnitt (2,56) der vergangenen Zweitligasaison erzielt zu haben. Zusammen mit seinen Ersatzleuten Brunst (0,7) und Behrens (0,6) ergibt das ein günstiges Torwartpaket – und Schuhen dürfte genug Möglichkeiten bekommen, sich auszuzeichnen.

    U21-Nationalspieler Noah Atubolu.
    U21-Nationalspieler Noah Atubolu. Foto: Angelika Warmuth, dpa (Archivbild)

    Noah Atubolu (2,5 Millionen, SC Freiburg)

    Das Freiburger Torwartpaket dürfte zu den beliebtesten der aktuellen Saison gehören. Der SC setzt nach dem Abgang von Mark Flekken nach England auf ein Eigengewächs, das aber schon Erfahrung in der 3. Liga und der U21-Nationalmannschaft gesammelt hat: Noah Atubolu. Klar ist das ein Risiko, aber Freiburg ist auch dafür bekannt, den eigenen Talenten die Zeit und Geduld zu gönnen. Dazu kommt: Die SC-Abwehr ist stabil, Atubolu wird also einige Male die Bonuspunkte für ein Zu-null-Spiel erhalten.

    ABWEHR

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    Frederik Winther (0,9 Millionen, FC Augsburg)

    Der 22-jährige Abwehrspieler profitiert davon, dass in der FCA-Abwehr einiges im Fluss ist: Kapitän Jeffrey Gouweleeuw ist abgesetzt und soll den Klub verlassen, selbes trifft auf die zweite Stammkraft in der Abwehrzentrale, Felix Uduokhai zu – der ehemalige U21-Nationalspieler will den Vertrag nicht verlängern und soll gehen, damit der FCA noch eine Ablöse bekommt. Reece Oxford ist auf unbestimmte Zeit wegen einer Long-Covid-Erkrankung raus, und Neuzugang Patric Pfeiffer ist nach seiner Roten Karte für die ersten drei Bundesligaspiele gesperrt. Folglich wird Winther, wie auch schon im Pokal, wohl von Beginn von an auflaufen. Zusätzlicher Bonus: Der Däne ist nach Uduokhai der einzig noch verbliebene Innenverteidiger-Linksfuß.

    Christoph Zimmermann (1,6 Mio., SV Darmstadt 98)

    Kein Name, den man in Deutschland sofort kennt. Aber Christoph Zimmermann ist Stammspieler bei Darmstadt 98, gehörte in der vergangenen Saison zu den Säulen des Aufsteigers und gilt auch diese Saison als gesetzt. Zwar hat er noch kein Bundesligaspiel, aber reichlich Erfahrung auf der Insel mit Norwich City gesammelt. Mit dem Klub wurde er zweimal englischer Zweitligameister (18/19 und 20/21) und sammelte immerhin 20 Einsätze in der Premier League. Wer einen günstigen Stammspieler sucht, ist bei Zimmermann richtig.

    Patrick Mainka (1,8 Millionen, 1. FC Heidenheim)

    Konstanz hat in Heidenheim einen Namen – okay, sie hat viele Namen. Von Trainer Frank Schmidt und den vielen Mitarbeitern, die schon ewig für den Verein arbeiten, soll hier aber nicht die Rede sein. Sondern von Patrick Mainka, Kapitän des FCH, in der vergangenen Saison in allen 34 Spielen im Einsatz und auch in dieser Spielzeit wieder gesetzt. Für einen überschaubaren Preis von 1,8 Millionen Euro.

    MITTELFELD

    Mathias Olesen (1 Million, 1. FC Köln)

    Der Luxemburger spielte eine gute Vorbereitung, stand im Pokal in Osnabrück in der Startelf und bereitete den dritten Treffer des FC vor. Trainer Baumgart schätzt seine Vielseitigkeit, Sportdirektor Keller lobte ihn neulich damit, dass er "brutal zufrieden" mit den Fortschritten des 22-Jährigen sei. Für eine Million ein sehr überschaubares Risiko.

    Nathan Ngoumou (1,5 Millionen, Mönchengladbach)

    Der Gewinner der Vorbereitung heißt in Mönchengladbach eindeutig Nathan Ngoumou. Unter dem neuen Trainer Gerardo Seoane explodierte der Flügelflitzer förmlich, traf etwa beim 5:1-Sieg gegen Stuttgart doppelt. Der Franzose, vor einem Jahr für satte acht Millionen Euro aus Toulouse gekommen, hatte in seinem ersten Jahr Anpassungsprobleme. Sportdirektor Roland Virkus sagt zu seinem Senkrechtstarter: "Die Entwicklung von Nathan Ngoumu freut mich besonders, das sage ich offen." Für diesen Preis eigentlich ein Pflichtkauf.

    Bleibt bei Eintracht Frankfurt: Éric Junior Dina Ebimbe.
    Bleibt bei Eintracht Frankfurt: Éric Junior Dina Ebimbe. Foto: Arne Dedert, dpa

    Eric Junior Dina Ebimbe (2,2 Millionen Eintracht Frankfurt)

    Noch einer, der in der vergangenen Saison nur zaghaft Fuß fasste und nun richtig durchzustarten scheint: Eric Junior Dina Ebimbe war in der vergangenen Saison nur von Paris St. Germain ausgeliehen, wurde aber mittlerweile von Frankfurt fest verpflichtet. 6,5 Millionen Euro ließen sich die Hessen den Transfer des 22-jährigen ehemaligen Juniorennationalspielers Frankreich kosten und planen ihn als Ersatz für den abgewanderten Daichi Kamada ein. Zwar kein klassisch billiger Preis – aber performt Dina Ebimbe so wie in der Vorbereitung, sollte auch der Franzose eine heiße Aktie sein.

    Lilian Egloff (0,7 Millionen, VfB Stuttgart)

    Der 20-Jährige galt lange als eines der größten Talente der VfB-Jugendabteilung, konnte sich in seinen bisherigen zwei Spielzeiten bei den Profis aber nicht durchsetzen und steht nun vor einer entscheidenden Saison. Der offensive Mittelfeldspieler hat ein Angebot des VfB auf Vertragsverlängerung bislang nicht angenommen, zeigte aber zuletzt aufsteigende Form. Wer noch ein bisschen Geld übrig hat, sollte statt eines aussichtslosen 0,5-Millionen-Mannes lieber auf die Aktie Egloff setzen.

    Enzo Millot (1,6 Millionen, VfB Stuttgart)

    Der Franzose war in der vergangenen Saison lange Zeit ein Mitläufer, erst der Trainerwechsel zu Sebastian Hoeneß ließ seinen Stern aufgehen. Zum Ende der vergangenen Saison war der 21-Jährige einer der Faktoren für den Stuttgarter Höhenflug. Millot scheint auch jetzt erst mal gesetzt, traf im Pokal gegen Balingen zum 1:0. Für den Preis auf alle Fälle auch eine Überlegung wert.

    Julian Justvan (1,7 Millionen, TSG Hoffenheim)

    Der 25-Jährige spielte zuletzt eine starke Saison beim SC Paderborn, sammelte als Rechtsverteidiger 13 Scorerpunkte (fünf Tore, acht Assists). Das allein wäre schon ein Grund, in dieser Kategorie aufzutauchen. Aber, jetzt kommt es: Der gebürtige Landshuter ist das, was man einen echten Allrounder nennt, kann bis auf Torwart alles spielen. Solche Spieler liebt jeder Trainer – vor allem dann, wenn sie auch noch torgefährlich sind. Auch für alle Manager eine Überlegung wert.

    STURM

    David Datro Fofana (1,8 Millionen, Union Berlin)

    Auf Leihbasis wechselte der Stürmer vom FC Chelsea zu den Köpenickern – und ist im Kicker-Managerspiel völlig unterbewertet. Nur 1,8 Millionen muss man für den Stürmer von der Elfenbeinküste ausgeben, der bei Transfermarkt.de etwa mit einem Wert von zehn Millionen Euro ausgewiesen ist. Der 20-Jährige hat gute Chancen auf einen Stammplatz, spielte im Pokal durch und legte ein Tor auf.

    Sven Michel (1,9 Millionen, FC Augsburg)

    Der ehemalige Unioner Sven Michel ist beim FC Augsburg im Eiltempo angekommen: Der 33-Jährige spielte in der Vorbereitung Stamm, schaffte es als Neuzugang gleich in den Mannschaftsrat und wird – wenn Mergim Berisha erwartungsgemäß verkauft wird – neben Ermedin Demirovic die Nummer zwei im Zwei-Mann-Sturm des FCA sein. Dass er kicken kann und weiß, wo das Tor steht, zeigte er schon bei Union Berlin, wo er sich in der vergangenen Saison allerdings heftigerer Offensivkonkurrenz ausgesetzt sah.

    Amine Adli (2 Millionen, Bayer Leverkusen)

    Der Franzose kam vergangene Saison aus Toulouse zu Bayer Leverkusen, zeigte mit fünf Toren und sechs Vorlagen auch eine gute Premierensaison. In dieser Spielzeit soll der Stern des Rechtsaußen aber endgültig aufgehen. Was er bewirken kann, zeigte er im Pokal beim 8:0-Sieg gegen Teutonia Ottensen: Adli schoss ein Tor selbst, legte zwei weitere auf. Ohnehin ist ein Offensiv-Stammspieler für zwei Millionen Euro im hoch dotierten Leverkusener Kader nicht zu hoch eingepreist. Einziger Wermutstropfen: Wegen einer Roten Karte im letzten Bundesligaspiel der vergangenen Saison muss Adli in den ersten drei Partien dieser Spielzeit noch zusehen. (eisl)

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