Als Keven Schlotterbeck am Freitagabend mit seinem dick bandagierten linken Oberschenkel in der Mixed-Zone stand, kam ein Wesenszug des Innenverteidigers des FC Augsburg schnell zum Vorschein: Bescheidenheit. Als er nach seiner Verletzung gefragt wurde, wegen der er nach 68 Minuten im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach ausgewechselt werden musste, wollte der 27-Jährige kein großes Drama daraus machen: „Der Doc soll draufschauen. Wir haben jetzt eine Woche länger Zeit durch die Länderspielpause und dann schaue ich, dass ich wieder auf dem Feld stehe“, sagte der bescheidene Schwabe, der in Weinstadt bei Stuttgart geboren ist, fast nebensächlich. Wie schwer sich Schlotterbeck bei einem fairen Tackling gegen Alassane Plea wirklich verletzt hat, wird sich erst am Montag bei einer finalen Untersuchung zeigen.
FC Augsburg
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