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Augsburger Paddeljugend bewährt sich gegen internationale Konkurrenz
![Ein erfolgreicher ECA Junior Slalom Cup liegt hinter den Sportlerinnen Carolin Diemer (rechts) und Johanna Grußler sowie der AKV-Vorsitzenden Melanie Martin. Ein erfolgreicher ECA Junior Slalom Cup liegt hinter den Sportlerinnen Carolin Diemer (rechts) und Johanna Grußler sowie der AKV-Vorsitzenden Melanie Martin.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Der Augsburger Kajak Verein hat für den internationalen Kanu-Nachwuchs den ECA Junior Slalom Cup durchgeführt. Erfolgreich waren dabei auch die eigenen Aktiven.
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Drei Tage lang war der Augsburger Eiskanal fest in den Händen der internationalen Paddeljugend. Augsburg war eine von in diesem Jahr sieben Stationen des ECA Junior Slalom Cups, einer europäischen Rennserie für ambitionierte Kanusportlerinnen und -sportler. Der Wettkampf auf der Olympiastrecke von 1972 beschränkte sich diesmal allerdings nicht nur auf den Kanuslalom und die Kajak-Cross-Wettbewerbe für die Jugend, am Freitag gab es anlässlich des Jubiläums zum 100-jährigen Bestehen des ausrichtenden Augsburger Kajak Vereins (AKV) auch ein offenes Rennen für alle Aktiven über 18 – "damit auch die älteren Hasen noch einmal fahren können", berichtet AKV-Vorsitzende Melanie Martin. "Da hatten wir dann Betreuer aus Australien und Neuseeland, die auch mitgefahren sind. Die fanden das alle ganz toll und ich würde das gerne so weitermachen", plant Martin schon für das nächste Jahr. Ihr Clubmitglied Christian Stanzel belegte im offenen Rennen in beiden Kajakläufen der Männer Rang zwei.
Ein viel versprechender Auftakt, dem die vereinseigene Jugend gegen das starke internationale Feld weitere gute Gesamtergebnisse folgen ließ. So schaffte es Carolin Diemer vom AKV zweimal aufs Podest. Sowohl im Kajak Einer als auch im Canadier Einer der weiblichen U18 belegte die Doppelstarterin Rang drei. Vereinskameradin Tabea Deetjen gelang im Canadier Einer in der U16 der Sprung auf Platz zwei, im Kajak Einer wurde sie Zehnte. Einen weiteren Top-Ten-Platz für die Gastgeber fuhr Oscar Gesser mit Rang neun im C1 der U18 heraus.
Kajakfahrer Luis Hartmann von den Kanu Schwaben Augsburg gewinnt in der U18
Auch die Jugend des Nachbarvereins Kanu Schwaben Augsburg sorgte für respektable Ergebnisse. Besonders im Kajak Einer der männlichen U18. Hier gab es einen Sieg im Gesamtklassement für Luis Hartmann und einen dritten Platz für Kalle Neumann. Helene Schmidt verpasste im U16-Kajak-Einer mit Rang vier knapp das Podest, Antonia Lenz beendete das Wettkampfwochenende auf Rang zehn.
Rund 80 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sichern den reibungslosen Ablauf des ECA Junior Slalom Cups
"Wir hatten knapp 300 Starterinnen und Starter, weil viele einfach so gern an den Eiskanal kommen", freut sich Melanie Martin über die Resonanz. Sie selbst war als Wettkampfleiterin im Einsatz und sorgte mit ihrem Team von rund 80 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern dafür, dass sowohl der Wettkampf als auch die Organisation im Hintergrund reibungslos abliefen. "Es war wieder einmal eine tolle Veranstaltung, der Wettergott war uns glücklicherweise gnädig und wir haben ganz viele gute Rückmeldungen bekommen", so Martin. So erfreute sich schon der Kajak Cross-Wettbewerb am Freitag, der erst zum zweiten Mal stattfand, großer Anteilnahme. "Das wird immer besser angenommen, da hatten wir rund 40 Teilnehmer", berichtet Martin über die noch junge Sportart, die in diesem Jahr ihre Olympia-Premiere bei den Spielen in Paris feiert.
Für den Paddelnachwuchs hat der ECA Junior Slalom Cup eine besondere Bedeutung
Für den Augsburger Kajak Verein ist der ECA-Cup traditionell die größte Veranstaltung, die in seiner Verantwortung liegt. Ein internationaler Wettkampf auf dem Eiskanal, der für den Augsburger Paddelnachwuchs besondere Bedeutung hat, wie Martin betont. "Auf internationaler Ebene gibt es für die Jugend wenige Rennen, um sich zu messen, außer man hat sich für eine EM oder WM qualifiziert", sagt Martin. Weil es aber eben nicht jeder in ein Nationalteam schafft, sei diese Rennserie für den Amateursport so interessant.
Verstärkt werde dieser Effekt natürlich auch durch den Austausch untereinander, nicht nur im Großen, sondern auch im Kleinen. "Das Gefühl, das wir etwas miteinander machen, sowohl in der Kanufamilie innerhalb unseres Vereins, aber auch gemeinsam mit den Kanuten in ganz Augsburg, das ist toll", zieht Martin ein positives Fazit. Unterdessen ist die junge Paddelelite schon weitergezogen zum nächsten Wettkampfstandort des ECA Cups – nach Flattach in Österreich.
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