Herr Stahl, für Triathlon muss man ein wenig sadistisch sein. Das sagten Sie neulich unserer Zeitung. Nun erreichen wir Sie auf Hawaii, wo Sie in wenigen Tagen beim Ironman an den Start gehen. Der Sadismus scheint sich gelohnt zu haben.
LUKAS STAHL: Tatsächlich. Ich bin das erste Mal auf Hawaii. Es ist schon ein Privileg, dort anzutreten, wo andere Urlaub machen oder gar nicht erst hinkommen. Die Vorfreude vor Ort ist groß, es ist ja der erste Ironman hier seit 2019. Du kannst kaum nach draußen gehen, ohne dass jemand joggt oder die Radstrecke abfährt. Jeder hat mit Triathlon zu tun. Die ganze Insel ist im Wettkampf-Feeling. Und die Tage vor einem Wettkampf sind sowieso immer die schönsten im ganzen Jahr. Man kann die Stimmung ein wenig genießen, bevor man sich beim Wettkampf wieder zerlegt. Ich trainiere jetzt nur noch leicht.
Ironman