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Interview: Der Ex-Sportdirektor schwingt die Keule gegen das deutsche Eishockey

Interview

Der Ex-Sportdirektor schwingt die Keule gegen das deutsche Eishockey

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    Haben deutsche Eishockeyfans in Zukunft nicht mehr so viel zum Jubeln? Ex-Sportdirektor Stefan Schaidnagel sieht die Entwicklung kritisch.
    Haben deutsche Eishockeyfans in Zukunft nicht mehr so viel zum Jubeln? Ex-Sportdirektor Stefan Schaidnagel sieht die Entwicklung kritisch. Foto: Andreas Beil, Imago Images

    Herr Schaidnagel, die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ist unglücklich im Viertelfinale der WM ausgeschieden. Zuvor feierte das Team Kantersiege, verlor aber auch deutlich gegen die großen Nationen. Wo steht die Mannschaft denn wirklich in der internationalen Hackordnung?
    STEFAN SCHAIDNAGEL: Wenn Nationen wie Kanada, die USA, Schweden, Finnland oder die Russen, die momentan gar nicht dabei sind, alle ihre erste oder zweite Garde auflaufen lassen, definiert sich die Weltrangliste von allein. Dahinter gibt es einen Pool von Mannschaften, die da oben nur reinstoßen können, wenn bei ihnen an einem Tag alles und bei den anderen sehr wenig läuft. Deutschland, würde ich sagen, befindet sich irgendwo zwischen den Plätzen sechs bis zehn.

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