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Ilkay Gündogan beendet DFB-Karriere: Ende einer Ära

Fußball

DFB-Kapitän Gündogan beendet Karriere in der Nationalmannschaft

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    Wird nicht mehr im DFB-Dress auflaufen: Ilkay Gündogan.
    Wird nicht mehr im DFB-Dress auflaufen: Ilkay Gündogan. Foto: Christian Charisius, dpa

    Julian Nagelsmann wird als Bundestrainer einen neuen Kapitän bestimmen müssen, der die Fußball-Nationalmannschaft zur WM 2026 führen soll. Der bisherige Amtsinhaber Ilkay Gündogan beendet nach dem verpassten Titelgewinn bei der Heim-Europameisterschaft seine Karriere im DFB-Team. Gündogan macht im Alter von 33 Jahren und nach 82 Länderspielen für Deutschland überraschend Schluss im Nationaltrikot. Seinen Abschied verkündete auf dem sozialen Netzwerk Instagram. Dort schrieb der Profi: „Nach einigen Wochen Bedenkzeit bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es an der Zeit ist, meine Nationalmannschaftskarriere zu beenden. Ich blicke mit sehr viel Stolz auf 82 Länderspiele für mein Heimatland zurück – eine Zahl, die ich mir so hätte niemals erträumen können, als ich 2011 mein Debüt für die A-Nationalmannschaft gegeben habe.“,

    Sein Debüt als A-Nationalspieler hatte der gebürtige Gelsenkirchener als Spieler von Borussia Dortmund gegeben. „Mein Highlight war ganz klar die riesige Ehre, dass ich im vergangenen Sommer bei unserer Heim-EM die Mannschaft als Kapitän anführen durfte!“ Der erfahrene Mittelfeldspieler wird aber weiterhin als Profi spielen, derzeit noch für den FC Barcelona. Allerdings gibt es Spekulationen, dass er den spanischen Topklub noch im Sommer verlassen wird. Nagelsmann war nach dem EM-Aus gegen Spanien noch davon ausgegangen, dass er für den Start in die Nations League im September weiter mit Gündogan planen könne. „Klar freue ich mich, wenn er weitermacht. Stand jetzt gehe ich auch davon aus, dass er weiter zur Verfügung steht“, sagte der Bundestrainer am Tag nach der Viertelfinal-Niederlage gegen Spanien. Nagelsmann fügte aber Anfang Juli auch hinzu: „Das soll Ilkay am Ende selbst entscheiden und auch selbst verkünden.“

    Bundestrainer Julian Nagelsmann (l) muss künftig auf den bisherigen DFB-Kapitän İlkay Gündogan verzichten.
    Bundestrainer Julian Nagelsmann (l) muss künftig auf den bisherigen DFB-Kapitän İlkay Gündogan verzichten. Foto: Federico Gambarini, dpa

    Ilkay Gündogan tritt aus Nationalmannschaft zurück – Nagelsmann vor Herausforderung

    Die Entscheidung fiel nun anders aus. „Bis bald“, sagte Nagelsmann nach dem EM-Aus Nagelsmann hoffte auch auf Gündogan, weil in Toni Kroos bereits „ein Pfeiler wegfällt“. Kroos hatte seine Profi-Karriere nach der EM komplett beendet. Auch Thomas Müller hatte sich bereits entschieden, nicht mehr für die Nationalmannschaft zu spielen. Nagelsmann will den Kader mit Blickrichtung Nations League und Qualifikation für die WM-Endrunde 2026 in den USA, Kanada und Mexiko verjüngen und anpassen.

    Gündogan sollte dabei eigentlich weiter eine wichtige Rolle spielen – so wie während der Heim-EM. DFB-Debüt 2011 – eingewechselt für Lahm Der Bundestrainer hatte Gündogan auch persönlich eine gute EM-Leistung bescheinigt. Zudem bekam der Mittelfeldspieler auch öffentlich viel Anerkennung. „Ich habe mich extrem gefreut, dass er das erste Mal nicht nur Gegenwind gekriegt hat als Nationalspieler. Er ist ein stiller Leader, der eine große Erfahrung hat. Er hat ein gutes Gespür für eine Gruppe“, sagte Nagelsmann nach der EM.

    Gündogan hatte am 11. Oktober 2011 in Düsseldorf beim 3:1 gegen Belgien im Nationalteam debütiert. Er wurde in dem EM-Qualifikationsspiel für Kapitän Philipp Lahm eingewechselt. 19 Tore erzielte er für Deutschland. Durch zahlreiche Verletzungen verpasste der erfolgreiche Vereinsspieler Gündogan unter anderem auch den WM-Triumph 2014 in Brasilien. (dpa)

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    1 Kommentar
    Rainer Kraus

    Respekt vor Ilkay Gündogan, dass er schon mit 33 Jahren die deutsche Nationalmannschaft als Kapitän verlässt - er wird sicherlich die Nase von den ganzen Ränkespielen voll haben.

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