Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Heidenheim: Der 1. FC Heidenheim will sein Fußballmärchen weiterschreiben

Heidenheim

Der 1. FC Heidenheim will sein Fußballmärchen weiterschreiben

    • |
    Etwa 700 Mitglieder des 1. FC Heidenheim haben bei der Versammlung im Congress Centrum die erfolgreichste Saison mit dem Aufstieg in die Bundesliga gefeiert.
    Etwa 700 Mitglieder des 1. FC Heidenheim haben bei der Versammlung im Congress Centrum die erfolgreichste Saison mit dem Aufstieg in die Bundesliga gefeiert. Foto: Berthold Veh

    Nach dem dramatischen Aufstieg in die Bundesliga will der 1. FC Heidenheim das Fußballmärchen von der Ostalb weiterschreiben. "Das große Ziel Klassenerhalt steht über allem", sagt der Vorstandsvorsitzende Holger Sanwald bei der Mitgliederversammlung, die am Dienstagabend erstmals im Heidenheimer Congress Centrum stattfindet. Dort feiern etwa 700 Mitglieder die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte. Natürlich wird der 3:2-Siegtreffer des Torjägers Tim Kleindienst in der 99. Minute in Regensburg nochmals eingespielt. 

    Genau sechs Monate nach jenem 28. Mai 2023 zieht der 1. FC Heidenheim zufrieden Bilanz. Die Mitgliederzahl ist geradezu explodiert, von etwa 3000 auf nunmehr 9182. Heimspiele des Bundesligisten sind regelmäßig ausverkauft. Das Fassungsvermögen des Stadions soll von 15.000 auf 25.000 Zuschauer erhöht werden. Erfolgstrainer Frank Schmidt, mit seiner 16-jährigen Dienstzeit in Heidenheim inzwischen der dienstälteste Coach im deutschen Profifußball, analysiert die gegenwärtige Tabellensituation. "Platz 13 am Ende der Saison wäre eine Sensation", sagt der Bachhagler (Landkreis Dillingen), der seine Mannschaft von der württembergischen Oberliga in die Bundesliga geführt hat. 

    Für die Heidenheimer ist die Bundesliga ein Reifeprozess

    Die Bundesliga fühle sich an wie "ein Haifischbecken", in dem man sich gelegentlich wie eine Forelle vorkomme, stellt Schmidt fest. Das Ganze sei für die Heidenheimer Kicker ein Reifeprozess. Deshalb zeigt sich der Trainer nach dem 0:0 am Sonntag gegen Bochum trotz der vergebenen 100-Prozent-Chance kurz vor dem Ende zufrieden. 

    Den Mitgliedern wird eine solide Finanzlage präsentiert. Seit dem Aufstieg 2014 in die Zweite Liga hat der 1. FC Heidenheim auf dem Spielermarkt ein Transferplus von 9,5 Millionen Euro erzielt. Immer wieder wurden Stammspieler wie Niklas Dorsch, Robert Glatzel und Robert Andrich abgegeben. In der ersten Bundesliga-Saison ist dies anders. "Dieses Mal haben wir nicht die besten Spieler verkauft", sagt Chef-Manager Sanwald. In der Aufstiegssaison hat der Klub deshalb ein Defizit von etwa einer Million Euro eingefahren. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden