Eigentlich war der Plan ein anderer. Zumindest ließen sich so im Sommer 2013 die beschwichtigenden Worte von Scheich Ahmad Mohamed Al-Shaabi verstehen. "Wir sind eine kleine Nation mit limitierten menschlichen Ressourcen, also mussten wir in der Vergangenheit Spieler von draußen ins Land holen. Aber jetzt schauen wir nicht mehr nach Einbürgerungen von Spielern", sagte der Präsident des katarischen Handballverbandes und machte deutlich: "Wir unterstützen unsere Nachwuchsspieler auf dem Weg von der Jugend in den Erwachsenenbereich." Zur Erinnerung: Damals bürgerte der Wüsten-Staat reihenweise Topspieler ein, um bei der Heim-WM 2015 erfolgreich zu sein. Was dann mit dem Gewinn der Silbermedaille auch gelang.
Handball-WM 2023