Nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie in der Bundesliga setzte sich der deutsche Meister ungefährdet mit 30:23 (16:9) bei RK Zagreb in Kroatien durch.
Im Duell der Rekord-Titelträger beider Länder war Patrick Wiencek mit acht Toren der beste Werfer der Kieler. Für Zagreb war Timur Dibirow viermal erfolgreich. Das Team von THW-Trainer Filip Jicha fand sofort in die Partie. Über 5:1 (7. Minute) wurde der Vorsprung auf 14:5 (18.) ausgebaut. Die Norddeutschen profitierten vom harmlosen Angriff und der nicht sattelfesten Abwehr der Gastgeber. Trotz des klaren Rückstands war Schlussmann Matej Mandic noch der beste Spieler bei Zagreb.
In der 33. Minute sah Kiels Rechtsaußen Niclas Ekberg nach einem Foul an Zvonimir Srna die Rote Karte. Den klaren Sieg des THW brachte diese Bestrafung aber nicht in Gefahr. Allerdings mehrten sich in der Endphase die Fehler im Kieler Spiel. Vor allem in der Offensive agierte das Jicha-Team jetzt zu hektisch und leistete sich einige Ballverluste. So konnten die Kroaten das Spiel nach der Pause ausgeglichen gestalten.
(dpa)