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Handball: Krimi mit Happy End für den TSV Haunstetten

Handball

Krimi mit Happy End für den TSV Haunstetten

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    Daniela Knöpfle warf das Siegtor gegen Schutterwald.
    Daniela Knöpfle warf das Siegtor gegen Schutterwald. Foto: Fred Schoellhorn

    Es war wieder einmal Krimi angesagt in der Albert-Loderer-Halle des TSV Haunstetten: Die Drittliga-Handballfrauen landeten mit einem schwer umkämpften 27:26 (12:12) gegen Aufsteiger TuS Schutterwald zwar ihren zweiten Heimsieg, beanspruchten dabei jedoch das Nervenkostüm ihrer Anhänger mit zahlreichen Höhen und Tiefen

    Dabei sah es in der Anfangsphase diesmal sogar so aus, als könnte man aus TSV-Sicht einen ruhigen Abend verbringen: Haunstettens bärenstarke Kreisläuferin Daniela Knöpfle hatte nach neun Minuten das 6:2 erzielt und zwang damit Gästetrainerin Czok zur ersten Auszeit. Schutterwald kam jetzt Schritt für Schritt besser in die Partie und erzielte mit einigen einfachen Kontertoren praktisch mit der Halbzeitsirene den 12:12-Ausgleich. „Unser Rückzugsverhalten war in dieser Phase unterirdisch“, beschrieb es TSV-Trainerin Patricia Link, die dann im zweiten Durchgang einen Kampf auf Biegen und Brechen sah.

    Nadja Kaufmann und Michelle Schäfer kämpfen für den TSV Haunstetten

    Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem die Südbadenerinnen immer stärker wurden. Nadja Kaufmann hatte mit drei wunderschönen Einzelaktionen in der 50. Minute zur 24:22-Führung geworfen und jetzt hieß es für den TSV Farbe bekennen. Dies sollte auch gelingen, und dank der überragenden Michelle Schäfer lag man seinerseits sechs Minuten später wieder zwei Treffer in Front.

    Schutterwald steckte nicht auf und konnte in Unterzahl erneut egalisieren, auch weil die sonst bombensichere Anja Niebert ausgerechnet mit ihrem letzten Strafwurf scheiterte. Das 27:26 durch Knöpfle wurde im Anschluss fast eine Minute lang aufopferungsvoll verteidigt und nach dem ersehnten Schlusspfiff lagen sich alle Akteurinnen erschöpft, aber glücklich in den Armen.

    „Heute hat man gesehen, dass einem in dieser Runde nichts, aber gleich gar nichts geschenkt wird. Derartige Spiele erwarten uns zuhauf und da muss einfach jede Einzelne in den verschiedenen Bereichen noch eine Schippe drauflegen“, erklärte Patricia Link nach der nervenaufreibenden Partie.

    TSV Haunstetten Schmid, Spindler (Tor); Schäfer (11), Knöpfle (5), Niebert (4/3), Birnkammer (3), Fischer (2), Schütte, Driske (je 1), Smotzek, Dieterich, Bosch, Wedrich, Prokop

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