Wieder hat es nicht gereicht für einen deutschen Sieg beim Golfturnier BMW International Open in München-Eichenried. Zwölf deutsche Spieler hatten die Chance, den Erfolg von Martin Kaymer zu wiederholen, der dort 2008 den ersten und bisher letzten Turniersieg für die Gastgeber-Nation geholt hatte. Kaymer, der zuletzt den Cut bei den US Open verpasst hatte, war für das Turnier der DP World Tour diesmal nicht von seinem Wohnsitz Florida aus in die Heimat geflogen, dafür traten andere deutsche Spieler an, die sich Hoffnungen machten, Kaymer nachzufolgen. Denkbar knapp scheiterte Maximilian Kieffer (Düsseldorf) just an seinem 33. Geburtstag an diesem Ziel – trotz einer spektakulären und von 16.000 Zuschauerinnen und Zuschauern viel bejubelten Schlussrunde, nach der er mit 11 unter Par (67/76/66/68) auf dem geteilten dritten Rang landete. "Ich habe die Chance gehabt und ich hätte sie nutzen müssen. Es war ein tolles Turnier und hat viel Spaß gemacht, aber ich ärgere mich schon sehr", haderte Kieffer mit seiner verpassten Chance auf den Sieg.
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