Abgesahnt zwischen Anpfiff und Abpfiff: Zu den Spitzenverdienern im Sport zählen immer noch jene wackeren Männer, die gegen Bälle treten. Gottheiten des Fußballs. Lionel Messi (egal ob vor oder nach Steuererklärung, mit frisierten oder unfrisierten Zahlen). Auch Cristiano Ronaldo (egal ob vor oder nach Schönheitspflegekosten, frisiert oder unfrisiert). Aber jetzt hat ein Mann ihnen den Rang abgelaufen. Einer, der den Ball in die Hand nimmt: Shohei Ohtani.
Shothei Ohtani kassiert in zehn Jahren gut 700 Millionen Dollar
Wer bitte? Ohtani – ein 29-jähriger Japaner von der Insel Honshu – spielt Baseball beim US-Club der Los Angeles Dogers. Der Verein vergoldet ihm seine Dienste: Ohtani wird für zehn Spieljahre mit gut 700 Millionen Dollar überhäuft – ein Rekordvertrag über alle Sportarten hinweg, wenn man es in Summe rechnet, über die Laufdauer. Laufausdauer? Ohtani ist auf dem Feld vor allem ein begnadeter Sprinter. Und gnadenloser Werfer. Mit 165 Kilometern pro Stunde schleudert er den Ball aus der Hand. Aber, schnelle Hand, flinke Finger, jetzt hat ein Teil seines Gehalts wohl plötzlich – Beine gekriegt.
Der Sportkanal ESPN berichtet: Ohtanis persönlicher Übersetzer, der ihn im Alltag begleitet, hat mutmaßlich den Wohlstand des Stars in seinen eigenen übersetzt? Dieser Übersetzer soll 4,5 Millionen Dollar vom Konto des Stars gestohlen haben. Die Summe sei auf dem Konto eines Buchhalters für Sportwetten gelandet. Zweck: private Schuldenbegleichung.
Der Sport-Superstar Ohtani lebt sehr bescheiden
Kein Mitleid mit Millionären? Aber Ohtani soll dem Ruf nach ein netter, bescheidener Typ sein. Sein Gehalt: amerikanisch. Sein Lebenswandel: schwäbisch. Bis heute soll der Japaner nur wenige Hundert Dollar pro Monat ausgeben. Seine Millionen an Werbeeinnahmen – von Marken wie Hugo Boss – reicht er an seine Eltern weiter. Ohtanis Übersetzer ist nun jedenfalls gefeuert, die Ermittlungen laufen und das Konto des Stars wird sich vom Raub wohl erholen. Jede Wette!