Sandro Schwarz, Trainer von Red Bull New York, will dem neuen MLS-Profi Marco Reus keine öffentlichen Tipps geben. «Aber man sollte allgemein gesprochen nicht den Fehler machen und denken, dass man hier mit 80 Prozent spielen kann», sagte Schwarz in einem Interview der «Bild am Sonntag». «Das reicht auch in dieser Liga nicht.»
Der 45-Jährige trainiert den Club aus der Weltmetropole seit Dezember vergangenen Jahres. Ex-Nationalspieler Reus schloss sich nach seiner langen Zeit bei Borussia Dortmund jüngst Los Angeles Galaxy an.
Schwarz betonte, dass die Major League Soccer ausgeglichen sei. In Sachen Belastung wies der einst unter anderem bei Hertha BSC angestellte Coach auf die Zeitzonen, «die viele Reiserei und die klimatischen Bedingungen» hin. «Der Unterschied zur Bundesliga ist, dass du hier nur abends spielst und spät nach Hause kommst. Das ist auf Strecke kräftezehrend.»
Mit Blick auf die WM, die die USA 2026 zusammen mit Kanada und Mexiko ausrichten werden, sei die Vorfreude immer mehr spürbar. «Die Leute sind sportbegeistert. Und mittlerweile auch fußballbegeistert», sagte Schwarz. Sie würden mitfiebern, allerdings sei der Fußball in den USA keine Religion. Das sei in Deutschland anders.
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