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Union Berlin in Feuerzeug-Fall: Baumgart scherzt, aber gibt zu: Urteil beschäftigt alle

Union Berlin in Feuerzeug-Fall

Baumgart scherzt, aber gibt zu: Urteil beschäftigt alle

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    Er steht vor seinem Debüt als Trainer des 1. FC Union Berlin
    Er steht vor seinem Debüt als Trainer des 1. FC Union Berlin Foto: Soeren Stache/dpa

    Steffen Baumgart will sich vor seinem Debüt als Trainer des 1. FC Union Berlin nicht zu sehr mit der Niederlage für die Eisernen am Grünen Tisch beschäftigen. Dass das DFB-Sportgericht das 1:1 gegen den VfL Bochum wegen eines Feuerzeugwurfs nachträglich als 2:0 für die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet wertete, kommentierte der 53-Jährige scherzhaft: «Ich bin, glaube ich, der erste Trainer, der mit 17 Punkten startet und mit 16 in die Saison geht.»

    Die Berliner werden in die Berufung gehen. Das betonte Kommunikations-Geschäftsführer Christian Arbeit bei der Pressekonferenz von Baumgart vor dessen erstem Spiel am Samstag beim 1. FC Heidenheim. Union sei in keiner Weise mit der Entscheidung einverstanden. «Und sie entspricht auch nicht unserer rechtlichen Einschätzung und unserem sportlichen Rechtsempfinden», sagte Arbeit.

    Baumgart: Nur auf eines konzentrieren

    «Das Thema beschäftigt uns alle, das Thema beschäftigt auch mich, obwohl ich zu dem Zeitpunkt noch gar nicht da war», sagte Baumgart. Entscheidend werde nun der sportliche Auftritt in Heidenheim sein, betonte der ehemalige Union-Angreifer.

    Baumgart übernahm Union Ende vergangenen Jahres, nachdem sich der Club vom Dänen Bo Svensson getrennt hatte. Unter ihm war in den vergangenen acht Meisterschaftsspielen kein Sieg gelungen. Ob es nun bei einer Niederlage im Spiel gegen Bochum bleibt, wird die Berufungsverhandlung vor dem Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes noch zeigen. Einen Termin gibt es noch nicht - dies kann mehrere Wochen dauern.

    Bochums Torwart Patrick Drewes war in dem Spiel kurz vor Schluss von einem Feuerzeug am Kopf getroffen worden, das aus dem Union-Block geworfen worden war. Der VfL-Keeper hatte die Partie nicht zu Ende spielen können. DFB-Richter Stephan Oberholz sagte, dass dies weder als Schauspieleinlage noch Komplott oder Schmierenkomödie zu werten sei, wie Kritiker behaupteten. Union-Präsident Dirk Zingler bezeichnete Drewes' Reaktion und das DFB-Urteil als «eigentlichen unsportlichen Skandal».

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