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Übertragungsrechte: UEFA-Funktionärin zu TV-Streit um WM: Kompromiss muss her

Übertragungsrechte

UEFA-Funktionärin zu TV-Streit um WM: Kompromiss muss her

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    Nadine Keßler ist Head of Womens Football bei der UEFA.
    Nadine Keßler ist Head of Womens Football bei der UEFA. Foto: Sven Beyrich, dpa

    Die frühere Weltfußballerin Nadine Keßler hat kurz vor dem Start der Frauen-WM eine Lösung im weiter schwelenden Konflikt um die Übertragungsrechte angemahnt.

    "Klar ist, dass ein Kompromiss gefunden werden muss. Alle Beteiligten müssen ihren Anteil dazu beitragen, dass der Sport weiter wächst", sagte die Spitzenfunktionärin der Europäischen Fußball-Union UEFA in einem Sky-Interview.

    Eineinhalb Monate vor Beginn der WM vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland ist die Liveübertragung der WM-Spiele noch immer nicht gesichert. Der Weltverband FIFA hatte zuletzt auf ein bisher erfolgloses Ausschreibungsverfahren für die Rechte verwiesen. Die

    "Jeder muss sich bewusst sein, dass der Frauenfußball auch einen Preis hat, den es zu bezahlen gilt. Im Moment ist immer noch das Allerwichtigste, regelmäßige Sichtbarkeit zu haben. Ich bin nach wie vor guter Dinge, dass noch eine Lösung gefunden wird", sagte die 35-jährige Keßler. Die UEFA ist nicht in die Gespräche involviert.

    Keßler: "Deutschland gehört zu den Titel-Favoriten"

    Die frühere Nationalspielerin, die mit dem VfL Wolfsburg dreimal die Champions League gewann und 2013 mit dem DFB-Team Europameisterin wurde, traut den Deutschen das Finale zu: "Deutschland gehört zu den Titel-Favoriten. Es gibt natürlich auch noch andere Mannschaften, die da ein Wörtchen mitreden, aber nach den letzten Eindrücken bei der EM glaube ich, dass

    Nach Platz zwei bei der EM im Vorjahr seien in der Frauen-Bundesliga bereits deutliche Veränderungen zu sehen. "Es gibt einen konkreten Plan, die Frauen-Bundesliga weiter zu professionalisieren. Wichtig ist letztlich, dass alle Spielerinnen und Trainer professionell arbeiten können", sagte Keßler. "Man muss aber weiter an der Nachhaltigkeit arbeiten. Das Ziel darf nicht aus den Augen verloren werden, nur weil es aktuell in die richtige Richtung geht."

    (dpa)

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